Zur Hölle mit Bridget von Paige Harbison

Klappentext:
Was Bridget will, setzt sie durch. Immer. Zuhause macht sie ihrer Stiefmutter das Leben zur Hölle, in der Schule tanzen alle nach ihrer Pfeife. Bis eine Neue auf die Winchester Prep kommt: Anna Judge – Judge wie Richterin. Und mit Anna ändert sich alles: Die Lehrer fallen nicht mehr auf Bridgets Masche rein, ihr Fan-Club verkleinert sich blitzartig. Als eines Tages sich auch noch ihr Freund Liam abwendet, baut Bridget, total irritiert, einen katastrophalen Unfall! Sie ist nicht tot – aber auch nicht lebendig. Stattdessen ist sie in einer Schattenwelt gefangen, in der ihr Anna Judge zeigt, was für eine Mega-Zicke sie war. Bridget hat genau eine Chance, das zu ändern und ins Leben zurückzukehren. Oder für immer zu gehen.
Quelle: Mira TaschenbuchMeine Meinung:
Bridget hat alles was sie will, sie ist beliebt in der Schule und auch an Geld mangelt es ihr nicht, denn ihr Vater ist ein bekannter Sportreporter. Bridget tyrannisiert jeden in ihrem Umfeld, selbst ihre Stiefmutter und ihre besten Freundinnen leiden unter ihr. Ihr Freund Liam hat sich von ihr getrennt, weil sie sich so verändert hat. Bridget scheint sich in ihrer Haut trotzdem sehr wohl zu fühlen und merkt gar nicht wie sie die anderen vor den Kopf stößt. Dann taucht eine neue Schülerin in ihrer Schule auf, Anna Judge und alle scheinen diese mehr zu mögen als Bridget. Das passt Bridget gar nicht und das erste Mal kommen ihr Zweifel an ihrem Verhalten. Als Bridget einen schlimmen Verkehrsunfall hat, stirbt sie nicht richtig, sondern landet in einer Art Limbus. Hier soll entschieden werden, was mit ihr passiert. Ausgerechnet Anna soll über sie richten. Sie räumt ihr eine Frist von 24 Stunden ein, um einige Dinge in ihrem Leben in Ordnung zu bringen, in der Hoffnung, Bridget nutzt die Chance richtig.

Die Handlung wird aus der Sicht von Bridget in der Ich-Perspektive erzählt. Die erste Hälfte der Handlung spielt vor dem Unfall, die zweite Hälfte nach dem Unfall. Bridget ist in der ersten Hälfte der Handlung kaum zu ertragen. Sie ist ein so unsympathischer Charakter, zickig, selbstverliebt und rücksichtslos. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum sie so wurde, den anscheinend war sie ja nicht immer so. In der zweiten Hälfte darf sie dann im Körper ihrer Freunde und Familie hautnah miterleben, wie sie auf wirkt wie wie diese darunter leiden.
Das Thema ist natürlich nicht neu und wurde schon öfter umgesetzt. Insgesamt fand ich, dass das Thema hier einfach zu seicht und mit zu wenig Tiefe umgesetzt wurde. Bridgets „Läuterung“ kam leider nicht wirklich glaubwürdig rüber und das Ende war mir zu abrupt. Da hätte ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht.

Insgesamt ganz nett, aber um mich völlig zu überzeugen, fehlte leider das gewisse Etwas. Von mir gibt es 7 von 10 Punkte.

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