Zara von Asphodel von Ellen Renner

Klapptext:
Zara hasst ihren Vater, den Erzmagier von Asphodel, seit dem Tag, an dem er ihre beste Freundin, ein Mädchen ohne magische Fähigkeiten, getötet hat. Seitdem spioniert Zara für die Gegenseite: für die Menschen, die unter der Herrschaft der Magier ein erbärmliches Leben führen. Und so schleicht sie sich auch ins Gefängnis ein, um herauszufinden, welche Ziele ihr Vater mit dem jungen Gefangenen aus der belagerten Nachbarstadt verfolgt. Wenige Augenblicke gemeinsam mit Aidan reichen und Zara verliert ihr Herz. Für sie steht fest: Sie muss Aidan retten. Doch bevor sie ihn befreien kann, fliegt sie auf – und muss selbst fliehen . . .

Quelle: dtv VerlagMeine Meinung:
Zaras Vater ist der Erzmagier von Asphodel. Seine Herrschaft ist grausam und auch Zara bekommt seine Grausamkeit immer wieder zu spüren. Alle Nicht-Magier werden als “Vieh” bezeichnet  und müssen jeder Nicht-Magische-Familie muss ein 5jähriges Kind an die Magier abgeben, das sogenannte Tribut, das wie ein Sklave gehalten wird.
Zara hat dieses Leben so satt und spioniert ihren Vater für die Rebellen aus. Dann nimmt ihr Vater den jungen Uhrenmacher Aidan gefangen und Zara schleicht sich heimlich zu ihm ins Gefängnis, um zu erfahren warum er hier ist. Als sie ihn näher kennen lernt, will sie ihn unbedingt befreien. Dafür muss sie sich aber gegen ihren Vater stellen und sie muss sich die Frage stellen, ob sie schon soweit ist.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die den Schreibstil der Autorin einfach nur toll, sie schreibt sehr bildhaft und konnte mich mit der Handlung sehr in den Bann ziehen. Anderseits ist die Handlung sehr düster, brutal und hart und es gibt wenig Momente, die man als schön bezeichnen kann. Die Herrschaft der Magier ist sehr gefühllos und kalt. Das hat mir eher weniger gefallen, bzw. ich hätte mir gewünscht, dass auch einmal ein paar glückliche Momente  in der Handlung gibt.  In erster Linie geht es hier um die Auflehnung von Zara gegen ihren Vater bzw. die Herrschaft der Magier.
Interessant fand ich die Art und Weise, wie die Magie hier eingesetzt wird. Mit Geistmagie können die Magier den Geist anderer Lebewesen übernehmen, auch den von Menschen.
Natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Leider konnte mich diese nicht richtig überzeugen. Zara und Adrian kennen sich kaum und treffen sich nur ein paar Mal und entwickeln direkt so starke Gefühle füreinander. Da hätte mich mir mehr Treffen zwischen den beiden gewünscht, mir fehlte da einfach etwas Romantik.

Insgesamt eine durchaus interessantes Buch, dass sich im 2. Teil noch steigern kann. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

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