Visionen in Silber: Die Anderen von Anne Bishop

Klappentext:
Die Anderen befreiten die Blutprophetinnen, um sie vor Missbrauch zu schützen. Doch ihre Taten hatten furchtbare Konsequenzen, denn die fragilen Seherinnen sind nun in größerer Gefahr als zuvor. Simon Wolfgard, Gestaltwandleranführer der Anderen, bleibt keine Wahl: Er muss die Blutprophetin Meg Corbyn um Hilfe bitten ohne Rücksicht auf das Risiko, das sie damit eingeht. Meg weiß, dass jeder Schnitt mit der Klinge sie dem Tod näherbringt. Doch Menschen wie Andere brauchen Antworten und Megs Visionen sind Simons einzige Hoffnung, als die Schatten des Krieges den Horizont verdunkeln und bis zu ihnen vordringen.
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Die Anderen haben den Blutprophetinnen zur Flucht verfolgen, nun sind diese auf sich selbst gestellt, womit viele von ihnen völlig überfordert sind. Das Rudel macht sich auf die Suche nach ihnen, um ihnen zu helfen. 

Es ist gar nicht so einfach, den Inhalt dieses Buches wieder zu geben, denn es passieren so viele Dinge und die Handlung ist wirklich komplex. Deshalb ist meine Zusammenfassung dieses Mal etwas kürzer. Den Klappentext finde ich übrigens nicht so stimmig dieses Mal. Ich hole mal bei dieser Rezension etwas weiter aus. Denn ich habe festgestellt, das viele diese Reihe völlig falsch einschätzen bzw. einsortieren. Erst einmal ist es keine Trilogie, die Autorin hat bisher 5 Bücher in der Reihe geschrieben. Es handelt sich bei der Reihe um Urban Fantasy in einer alternativen Welt. Diese ähnelt unserer zwar, aber die Machtverhältnisse sind völlig anderes. Denn die Anderen bzw. Terra Indigene, wie die Autorin sie nennt, sind die herrschende Rasse. Am Anfang in jedem Buch gibt es eine Erklärung der Autorin zu dieser Reihe, was ich persönlich sehr hilfreich finde. 

Jedes Buch ist in sich abgeschlossen, aber die Charaktere entwickelt sich von Buch zu Buch weiter und man erfährt in jedem Buch mehr über sie. Hauptfigur ist die Blutprophetin Meg, die jetzt bei den Terra Indigene im Lakeside Courtyard lebt. Das ist ein Bereich, in dem Menschen nur mit Erlaub des Terra Indigene leben dürfen. In erster Linie geht es um die Entwicklung von Meg und wie sie sich an ihr neues Leben gewöhnt. Besonders interessant ist ihre Gabe, denn sie kann die Zukunft sehen, wenn sie sich verletzt und dabei blutet. Der Nachteil bei dieser Gabe ist, dass angeblich der 1.000 Schnitt ihren Tod bedeuten wird. Diese Tatsache belastet sie sehr und auch ihre neuen Freunde. 

Sie lebt bei Simon Wolf Wolfgard dem Anführer der Terra Indigene aus Lakeside Courtyard. Zwischen den beiden hat sich eine sehr innige Freundschaft entwickelt, die sich bisher nicht ins Romantische verwandelt hat. Trotzdem gibt es eine gewissen Anziehung und ich denke, dass sich ihre Beziehung irgendwann in die romantische Richtung entwickeln wird. Ich liebe diese Reihe wirklich. Es gibt viele Dinge, die mir sehr gut gefallen. Simon sagt in einem Gespräch mit jemandem, dass er ein Tier ist, dass sich in einen Menschen verwandeln kann. Diesen Aspekt bringt die Autorin wirklich sehr gut rüber.

In diesem Teil dreht es sich neben Meg und dem Rudel auch um den Konflikt zwischen den Terra Indigene und den Menschen, der sich hier sehr zuspitzt. Es wird zum Ende hin sehr spannend. Für mich war dieses Buch mal wieder ein absolutes Highlight und ich hoffe, auch die anderen Teile werden bald übersetzt. Von mir gibt es natürlich die volle Punktzahl. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert