Ein Engel mit einem Herz aus Eis? Zacharel ist der Anführer der Armeen des Himmels. Doch er gilt als rücksichtslos und gefährlich. Im Kampf gegen die Dämonen der Hölle bricht er alle Regeln und lässt auch Unschuldige sterben. Selbst der drohende Verlust seiner Flügel schreckt ihn nicht, unbarmherzig verfolgt er seine Mission. Bis er der jungen Annabelle begegnet. Von Dämonen besessen, fleht sie ihn verzweifelt um Hilfe an. Und während er gemeinsam mit ihr den Kampf gegen das Böse aufnimmt, erwacht eine nie gekannte Sehnsucht in ihm…
Quelle: Mira Taschenbuch
Meine Meinung:
Der Engel Zacharel führt eine Armee von Kriegern an und kämpft tagtäglich mit Dämonen. Bei einem ihrer Einsätze finden sie Annabelle, eine junge Frau, die von einem Dämon gezeichnet wurde und sich in einer Psychiatrie fest sitzt, weil jeder sie für verrückt hält. Obwohl Zacharel eigentlich nur die Dämonen, die von Annabell angezogen werden, töten wollte, befreit er sie kurzerhand. Sie stellt sein Leben ganz schön auf den Kopf und bringt seine eisige Hülle zum Schmelzen.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil von Gena Showalters Spin-Off Serie zu den Herren der Unterwelt. Insgesamt fand ich das Buch durchaus lesenswert, habe aber ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Die Engel bei Gena Showalter sind kalt, berechnet und überheblich und haben mich manchmal an die Engel von Nalini Singh erinnert und schon diese Serie fand ich nicht ganz so überzeugend. Die Autorin hat hier einfach die Herren gegen Engel ausgetauscht, der Rest bleibt beim Alten. Annabelle ist ein ziemlich taffe Heldin, sie hat unglaubliches durchmachen müssen. Zacharel ist viele tausend Jahre alt und anfangs sehr kalt zu ihr. Er lässt sie sogar fast zurück, besinnt sich dann aber anderen und nimmt sich ihrer an. Die Handlung ist teilweise extrem brutal und blutig, noch einen Tick brutaler als bei den Herren der Unterwelt. Die tauchen übrigens auch in dem Buch auf und mischen ordentlich mit. Die Story ist durchaus interessant und es am Ende eine ganz schöne Überraschung, mit der ich jetzt so nicht gerechnet habe.
Alles im Allem gute Unterhaltung und deshalb 8 von 10 Punkten.