Underwater Kisses von Esthers Grace

Klappentext:
Jason ist ein Mistkerl. Nicht nur, dass er Ellen betrügt. Nein, das Ganze musste als zusätzliche Demütigung auch noch in ihrem gemeinsamen Bett stattfinden. Das ist zu viel. Ellen flüchtet sich zu ihren Eltern in die verschlafene Kleinstadt Cannon Falls. Auf dem Dachboden fällt ihr das Tagebuch ihrer Großmutter in die Hände: Wer ist der geheimnisvolle Fremde, von dem ihre Vorfahrin schreibt? Die Spur führt Ellen an einen Waldsee. Still wie ein Spiegel liegt er da. Plötzlich teilt sich das Wasser – und vor ihr steht der Meermann Liam. Sofort spürt sie den Sog, der von seinen tiefgrünen Augen ausgeht. Nur ahnt sie nicht, dass ein grausamer Fluch auf ihm lastet.
Quelle: books2read

Meine Meinung:
Nachdem die 23-jährige Ellen ihren Dauerfreund Jason mit einer anderen im Bett erwischt hat, flüchtet sie aus der gemeinsamen Wohnung zu ihren Eltern. Hier versucht sie auf andere Gedanken zu kommen. Auf dem Dachboden ihrer Eltern findet sie das Tagebuch ihrer Großmutter. Hier entdeckt sie, dass ihre Großmutter vor ihrem Großvater noch einen anderen Mann geliebt hat nämlich Liam. Zu dem Tagebuch findet sich noch ein geheimnisvolles Medaillon. Das Medaillon führt sie zu einem See aus dem plötzlich Liam auftaucht und der behauptet, er wäre ein Meermann. Ein Fluch lastet auf ihn, der ihn seit Ewigkeiten an das Wasser bindet.

Als ich das Buch angefangen habe, war mir nicht ganz klar, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt, deshalb habe ich auch etwas anderes erwartet. Hauptfigur ist die 23-jährige Ellen. Ich muss gestehen, dass ich sie zu oberflächig beschrieben fand. Lange wusste man überhaupt nicht wie alt sie ist. Auch bleibt mir bis zum Schluss ein Rätsel, ob sie überhaupt einen Beruf hat. Manchmal fand ich, dass sich Ellens Mutter zu sehr in Ellens Angelegenheit eingemischt hat. Ich mag meine Heldinnen in der Regel etwas taffer. Liam kommt für meinen Geschmack fast schon etwas zu kurz, es geht hier vor allem um die Trennung von Jason und wie Ellen damit umgeht. Die Grundidee fand ich sehr interessant, leider mangelt es noch etwas an der Umsetzung. Es fehlte einfach zu viel Hintergrundinformation und manchmal wirkte die Handlung dann etwas zu unlogisch. Auch haben die Charaktere zu wenig Tiefe, da hätte die Autorin noch viel mehr heraus holen können.

Insgesamt zwar eine nette Geschichte, aus der man aber noch mehr heraus holen könnte. Deshalb gibt es von mir 7 von 10 Punkte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert