Klappentext:
Der Herr der Unterwelt entfesselt seine Rache und nur ein Mädchen ohne Vergangenheit und ohne magische Kräfte kann ihn aufhalten. Zurück in der Menschenwelt, müssen Tamsin und ihre Freundinnen sich dem stellen, was sie über alle Anderswelten gebracht haben: Lord Death ist seinem Gefängnis entkommen und die Zerstörung Avalons war erst der Anfang. Doch er möchte mehr als nur Rache – die Wilde Jagd sucht etwas für ihn und hinterlässt eine blutige Schneise der Zerstörung. Um Lord Death aufzuhalten, müssen Tamsin und ihre Freundinnen den legendären Spiegel der Bestien finden. Dabei ist ihr Zusammenhalt wichtiger denn je. Und sie brauchen ausgerechnet die Hilfe des Jungen, der Tamsins Vertrauen missbraucht und ihr Herz gebrochen hat …
Quelle:
Meine Meinung:
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 2. Teil der Reihe. Das Hörbuch ist insgesamt 16 Stunden und 27 Minuten lang und wird abwechselnd von Yeşim Meisheit und Julian Tennstedt vorgelesen. Yeşim Meisheit hat bereits im 1. Teil Tamsin vorgelesen, Julian Tennstedt ist jetzt dazu gekommen und liest Tamsins Bruder Cabell vor. Die beiden passen sehr gut zu den Charakteren und lesen auch toll vor.
Mir fiel der Einstieg tatsächlich etwas schwer. Das lag vor allem an den vielen Charakteren, mit denen ich ja bereits im 1. Teil so meine Probleme hatte. Habe tatsächlich ein bisschen gebraucht, um mich zurecht zu finden.
Nachdem Lord Death freigelassen wurden, setzen Tamsin und ihre Freunde alle daran, ihn zu vernichten. Dafür müssen sie einen magischen Spiegel suchen, was natürlich keine einfach Aufgabe ist. Die Geschichte wird sehr spannend erzählt. Teilweise aber auch sehr brutal für ein Jugendbuch, da muss man sich schon drauf einlassen können.
Besonders wichtig ist dieses Mal auch die Rolle von Cabell, der einen größeren Part in der Geschichte einnimmt. Tamsin war mit in diesem Teil doch deutlich sympatischer, ihre Handlungen waren nicht mehr so unüberlegt und sie wirkt weniger zynisch.
Es gibt deutlich mehr Romanze als im ersten Teil. Insgesamt fand ich aber, dass Emrys einfach zu blass wirkt. Man erfährt zwar endlich mehr über ihn, aber mir hätte es besser gefallen, wenn man die Handlung auch aus seiner Perspektive erzählt hätte.
Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten, auch, wenn die Reihe kein richtiges Highlight für mich war. Dafür haben mir einige Dinge einfach nicht gefallen. Deshalb gibt es 4 von 5 Sterne.
