Klappentext: Noch 19 Kandidaten werben in dem großen Casting um das Herz der schönen Eadlyn. Und obwohl die Thronfolgerin Illeás dem Wettbewerb anfangs skeptisch gegenüberstand, hat der eine oder andere ihre Gefühle bereits gehörig durcheinandergewirbelt. Doch Eadlyn muss schneller Verantwortung übernehmen, als ihr lieb ist. Die Entscheidung, welcher junge Mann zukünftig an ihrer Seite stehen soll, rückt immer näher. Für wen wird Eadlyns Herz am Ende der „Selection“ schlagen? Quelle: Jumbo Neue Medien
Meine Meinung: Viele Kandidaten sind nicht mehr übrigen, aber Eadlyn kann sich nicht wirklich entscheiden, denn wenn sie ehrlich zu sich ist, ist sie in keinen der Kandidaten wirklich verliebt. Dann spitzt sich die politische Lage plötzlich sehr zu und Eadlyn gerät unter Druck. Sie muss sich schnell entscheiden, was sie vor eine sehr große Herausforderung stellt.
Der 5. Teil dieser Reihe wird wie bereits der der 4. Teil von Julia Meier vorgelesen, die mir bereits beim 4. Teil sehr gut gefallen hat. Im 4. Teil war mir Eadlyn sehr unsympathisch und die Fortsetzung kam für mich sehr schwer an die ersten 3. Teile der Reihe heran. Glücklicherweise entwickelt sich Eadlyn im 5. Teil sehr zum Positiven. Wir lernen sie in diesem Teil als eine sehr pflichtbewusste und sympathische junge Frau kennen, die ihren Weg geht. Ihre Mutter America hat im 4. Teil einen Herzinfakt erlitten und Eadlyn übernimmt die Pflichten aus Königin, so lange America noch nicht genesen ist. An dieser Aufgabe wächst sie sehr und wird zu einer wahren Königin. Auch gibt es in diesem Teil endlich etwas Romantik, das hat mir ja im 4. Teil sehr gefehlt. Eadlyn verliebt sich endlich, wobei ich es schon irgendwie vorhersehbar war, wer es nun letztendlich wird. Insgesamt ein sehr gelungener Abschlussband, der mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es die volle Punktzahl.::::::::::::::::::::::::::
Anbei habe ich noch ein Interview mit der Sprecherin, dass ich mit Genehmigung des Verlages veröffentlichen darf:
Interview mit Julia Meier zu „Selection.
Die Krone“
Nach „Selection. Die Kronprinzessin“ geht es nun mit „Selection. Die Krone“ weiter.
Was für Erfahrungen hast du bei den Aufnahmen gemacht?
Julia Meier: Mir war Eadlyn schon in gewisser Weise vom letzten
Mal vertraut, aber sie hat eine starke Verwandlung vom ersten zum
zweiten Teil durchgemacht. Das war es erstmal, was mir
aufgefallen ist und wo ich mich ein bisschen einfühlen musste.
Natürlich ist es auch immer schwierig bei „Selection“, dass es so
viele Protagonisten gibt, so viele verschiedene Menschen, denen
man ein Wesen verleihen muss. Das ist ziemlich herausfordernd,
aber sonst hat es wie immer Spaß gemacht, genau wie das letzte
Mal auch. Wir haben mitgefiebert und gehofft, das Eadlyn ihren
Traumprinzen findet.
Was hast du mit Eadlyn gemeinsam und worin unterscheidet ihr euch?
Julia Meier: Ich glaube, in Teil eins unterscheidet sich jeder normale Mensch erstmal von ihr
und mit dieser Mode-Schickimicki-Welt habe ich nicht so viel gemein, aber je mehr die
Geschichte fortschreitet, desto näher wurde sie mir. Was ich mit ihr gemeinsam habe, ist
vielleicht eine starke Verbundenheit zur Familie, die habe ich auch und das konnte ich gut
nachvollziehen, dass sie sehr eng mit ihren Geschwistern und ihren Eltern verbunden ist.
Wie bereitest du dich auf die Aufnahmen vor?
Julia Meier: Ich lese jedes Buch mehrmals. Einmal tue ich einfach so, als wäre es eine
Privatlektüre und lege mich hin und lese. Dann lese ich es ein zweites Mal, im Hinblick
darauf, wie ich etwas machen könnte, denn am Ende weiß man ja auch schon, „Oh, der wird
mal böse oder Der wird am Ende gut“ und so kann man dann beim zweiten Lesen manche
Sätze anders interpretieren. Und dann nehme ich es mir noch einmal vor und markiere mir
Dinge im Text. Ich habe immer ein Farbsystem. Das ist gerade bei „Selection“ wichtig, weil
da so viele Menschen mitspielen und man leicht durcheinander kommt. Deshalb hat jeder eine
Farbe – Eadlyn ist zum Beispiel Lila – und so gehe ich dann durch den Text und markiere mir
schwierige Wörter und Alliterationen, damit ich nicht stolpere.
So viele junge Männer, die um das Herz von Eadlyn buhlen. Da ist Gefühlschaos
vorprogrammiert. Wie fieberst du mit? Hast du einen Favoriten und wenn ja, wen?
Julia Meier: Manche sind einem sympathisch und manche auch weniger. Ich hatte aber
schon ab dem ersten Teil einen Favoriten und der ist es tatsächlich auch geworden. Es ist aber
auch wirklich geschickt geschrieben, sodass es daneben auch immer ein paar Jungs gibt, bei
denen man denkt: „Ah, den kann sie doch eigentlich auch nicht außer Acht lassen und was
passiert denn mit dem Handlungsstrang, wenn der es nicht wird?“. Ich finde, es ist schon sehr
gut gemacht, dass man zwischendurch immer auf eine andere Fährte kommt. Ich hatte aber
relativ schnell einen Pfad, dem ich nachgefiebert habe und bei dem ich dachte „Oh, das muss
doch jetzt weiter gehen…“.
In „Die Krone“ wird Eadlyn zur Regentin über ihr Königreich. Was würdest du als
erstes tun, wenn du plötzlich ein Land regieren würdest?
Julia Meier: Da habe ich mir schon ganz oft Gedanken drüber gemacht, da habe ich viele
Punkte. Zum Beispiel würde ich die Höhe des Strafmandats bei Parkknöllchen abhängig vom
Verdienst desjenigen machen. Das regt mich nämlich immer auf, weil mir das manchmal
extrem weh tut und einem Millionär überhaupt nicht und dann ist es für den gar keine Strafe,
aber für mich umso mehr. Das würde ich auf jeden Fall ändern. Außerdem würde ich Fleisch
teurer machen. Ich würde Fleisch eine Luxussteuer geben, aber das wird jetzt alles zu
politisch. Ich könnte jetzt ganz viel aufzählen, aber ich glaube, das lassen wir mal. Auf jeden
Fall hätte ich viele Ideen, ich glaube, das haben wir alle, oder?