Schlüsselherz von Liv Abigail

Klappentext:
Eine zauberhafte Liebesgeschichte, ein Kriminalfall und ein charmanter Zyniker. London, die Hauptstadt der Neuen Zeit: Nach dem Jahrzehnte andauernden Krieg gegen ein alles verzehrendes Europa erhebt sich die Stadt wie ein erschöpfter Phoenix aus ihrer Asche und reckt sich neuem Leben entgegen. Als Ceras beste Freundin entführt wird, ist der Buchhändler und verhinderte Abenteurer Valender Beazeley ihre einzige Hilfe. Cera ahnt bald, dass Valender, Sohn eines Konservativisten, ein magisches Geheimnis verbirgt. Wie sonst ließe sich das Knistern im Äther erklären, das sie in seiner Nähe immer wieder überkommt? Im Zuge ihrer gemeinsamen Ermittlungen verliebt sie sich in ihn. Doch wie kann Valender ihre Gefühle erwidern, ist sie doch kein Mensch, so wie er? Quelle: Sieben-Verlag

Meine Meinung:
Cera arbeitet für das Ehepaar Keyman in deren Theater als Tänzerin. Cera und ihre Kolleginnen sind Puppen und gehören den Keymans. Dann verschwindet Ceras Freundin und Cera bittet den Buchhändler Valender Beazeley um Hilfe bei der Suche. Die beiden haben sich durch einen Zufall kennengelernt und Cera hofft, dass er ihr hilft. Valender ist ein Magischer, was er aber vor seinem Vater und vor der Gesellschaft verbergen muss, denn alles Übernatürliche wird nicht gerne gesehen und sein Vater hat eine sehr konservative Einstellung hierzu. Kurzerhand hilft er und beide machen sich auf die Suche nach Yasmine.Schon alleine wegen des Covers muss man dieses Buch einfach kaufen. Die Frau aus dem Bild passt sehr gut zu der Beschreibung von Cera.

Eine wirklich unglaublich interessante Geschichte, mit faszinierenden Charakteren und einem ungewöhnlichen Setting.  Da wäre zum einen Cera, eine „Puppe“. Sie muss alle 24 Stunden mit einem Schlüssel aufgezogen werden und ist Eigentum der Keymans. Als „künstliche“ Lebensform stehen ihr überhaupt keine Rechte zu, sie wird aber gut von ihren Besitzern behandelt. Das Thema Rechte für künstliche Lebensformen wurde natürlich auch angeschnitten und geschickt in die Handlung mit einbezogen.

Valender arbeitet in dem Buchladen seines Vaters. Er hat eine behinderte Schwester, Melissa, die er über alles liebt und für die er alles tun würde. Sein Vater gehört zu den Konservatisten, die alles magische ablehnen, deshalb verheimlicht Valender auch, dass er selbst magisch ist. Die Handlung spielt im Jahre 2012, aber nicht in unserer Realität, sondern hier wird uns eine Mischung aus Steampunk und Fantasy geboten mit vielen wirklich interessanten Ideen. Die Romanze zwischen Cera und Valender nimmt eine wichtige Rolle ein, aber auch die Suche nach Ceras Freundin. Insgesamt eine wirklich gelungene Mischung und deshalb vergebe ich 10 von 10 Punkten.

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