Inhalt:
Der Krieg zwischen den Nekromanten und den Schattenwandlern eskaliert immer mehr. Als die Prinzessin der Lykanthropen, die schöne Syreena, von Nekromanten entführt wird, begibt sich der Vampirprinz Damien auf die Suche nach ihr. Es gelingt ihm, sie zu retten, doch auf die alles verzehrende Leidenschaft, die ihre sinnliche Schönheit in ihm entfacht, ist er nicht vorbereitet. Eine Verbindung mit der Prinzessin der Lykanthropen würde in der Welt der Schattenwandler jedoch zu ernsten Verwerfungen führen und in die Hände ihrer Feinde spielen …
Meine Meinung:
Auch der 4. Teil von Jaqueline Franks Schattenwandler-Reihe konnte mich nicht 100%ige überzeugen, dabei fing das Buch so vielversprechend an. Die beiden Hauptfiguren, Damien, der Vampirprinz und Syreena, die Thronfolgerin der Lykantrophen hat die Autorin zwei interessante Figuren geschaffen, deren Potential leider nicht ausgeschöpft wurde. Syreena verfügt über besondere Fähigkeiten, sie kann sich z. B. nicht nur in ein sondern direkt in drei verschiedenen Tiere verwandeln, auf die die Autorin nicht wirklich eingegangen ist. Damien ist zuerst der kühle unerreichbare Vampir, mutiert dann aber wieder zu einem weichgespülten Schattenwandler, wie bereits die anderen männlichen Hauptfiguren vor ihm. Die Beziehung zwischen den beiden hat mir auch nicht wirklich gefallen. Dieses ständige Hin- und Her. Er will, sie will nicht. Sie will, er will nicht. Und dann gab es auch nicht wirklich einen Grund für ihr Zögern. Weder ein alte Feindschaft noch aktuelle Probleme.
Auch die Rahmenhandlung verpuffte ins Nichts, dabei ist Handlungsstrang mit dieser antiken Schattenwandlerbibliothek doch wirklich mehr als ein Kapitel wert.Was die Angriffe der Nekromanten betrifft, so beschränken diese sich ausschließlich auf Auftritte der abtrünnigen Schattenwanderlin Ruth, die zwar einen neuen Verbündeten findet, aber sonst nicht besonders facettenreich ist.
Von mir gibts nur 6 von 10 Punkten.