Purpurdämmern von Andrea Gunschera

Klapptext:
Ken lebt in Detroit mit einem prügelnden Vater, einer Mutter, die sich vor der Gewalt in eine Traumwelt flüchtet, und einem kleinkriminellen Bruder. In einem alten Straßenbahndepot, in das Ken flieht, wenn er es zu Hause nicht mehr aushält, kommt es eines Tages zu einer wundersamen Begegnung mit der schönsten jungen Frau, die Ken je gesehen hat. Alles, was von dem flüchtigen Besuch bleibt, ist eine Akelei-Blüte, die auch Jahre später nicht verwelkt ist, als Ken die junge Frau wiedersieht – die dieses Mal gekommen ist, um ihn auf das unvorstellbarste Abenteuer seines Lebens mitzunehmen.
Quelle: Ueberreuter

Meine Meinung:
Ken lebt mit seinem prügelnden Vater, seinem kriminellen Bruder und seiner Mutter in Detroit. Seine Mutter hat sich so weit in sich zurückgezogen, dass sie nur noch in ihrer Traumwelt lebt und ständig irgend welchen seltsamen Dinge tut. Er versucht dem ganzen zu entfliehen und für sich uns eine Mutter ein neues Zuhause zu schaffen. Dafür gibt es sich sehr viel Mühe in der Schule und arbeitet auf ein Studium hin.
An seinem 9. Geburtstag trifft er auf eine seltsames Mädchen, das auch dem Nichts auftaucht und auch wieder verschwindet. Jahre später trifft er sie wieder und von da an ändert sich sein Leben völlig. Gemeinsam mit Marielle, deren Leibwächter Santino der Marielles Katze Nessa erlebt er das Abenteuer seines Lebens. Marielle ist eine Prinzessin aus einer Parallelwelt und auf der Flucht vor einer erzwungen Hochzeit. Ihr Reich ist in Gefahr und sie versucht gemeinsam mit Ken und Santino eine Lösung zu finden.

Das Buch ist mir natürlich erst einmal durch dieses unglaublich schöne Cover aufgefallen. Der Inhalt hat sich sehr interessant angehört und ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Deshalb musste ich es mir unbedingt kaufen und wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch hat mich direkt in den Bann gezogen. Es ist in den Bereich Jugendbuch einsortiert, ich würde es aber viel eher in den Bereich All-Age packen, da es neben den Jugendlichen auch erwachsene Charaktere gibt, die eine wichtige Rolle spielen, wie z. B. Santino.
Die Handlung wird aus den Perspektiven von Ken, Marielle und Santino erzählt, was für sehr viel Spannung sorgt. In Marielles Welt verfügen die Bewohner über Magie und Marielles Fähigkeit ist es, Portale in andere Welten zu schaffen. Ein wenig hat mich das Volk von Marielle an die Höfe der Elfen erinnert, den Dunklen und den Lichten. Santinos Rolle ist eine ganze Zeit lang gar nicht so klar, bis zum Schluss bleiben viele Fragen offen was seine Person betrifft.
Natürlich spielt die Liebesgeschichte zwischen Ken und Marielle eine wichtige Rolle. Am Anfang ist mir Marielle nicht ganz so sympatisch, sie ist ziemlich zickig und hätte ruhig etwas netter Ken gegenüber sein können.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es scheint sich anscheinend nicht um eine Trilogie zu handeln, zumindest habe ich auf der Seite der Autorin nichts gefunden.

Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

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