Klappentext:
Nach dem Tod seiner Eltern kehrt der Meeresbiologe Christopher Jacobsen heim auf die Isle of Skye, um sich um seine jüngere Schwester zu kümmern. Nicht nur der tragische Verlust verändert das Leben der Geschwister schlagartig, denn seltsame Wandlungen gehen in Christopher vor und das Meer übt eine magische Anziehungskraft auf ihn aus. Auf einer Tiefseeexpedition, die ihn zusammen mit einer Crew von Wissenschaftlern vor die Küste Chiles führt, gewinnt der tödliche Zauber seiner wahren Natur an Kraft. Hin- und hergerissen zwischen seinem Leben an Land, seiner Liebe zu der Tiefseeexpertin Maya und der Verlockung, in seiner wahren Gestalt in die undurchdringlichen Abgründe der Meere zu tauchen, muss er sich entscheiden, bevor es zu spät ist.
Quelle: Sieben Verlag
Meine Meinung:
Dr. Christopher Jacbosen ist eine Koriphäe in seinem Beruf. Um so mehr wundert sich Maya, dass ausgerechnet er an einer von ihr geleiteten Expeditionen teilnehmen will. Christopher lebt erst seit kurzen auf der Isle of Skye, weil er sich hier seine Schwester kümmern kann, da ihre Eltern gestorben sind. Schon seit einiger Zeit hat er seltsame Visionen und fühlt sich seltsam zum Meer hingezogen, weiß aber nicht was das alles zu bedeuten hat. Je mehr er sich am Wasser oder sogar im Wasser aufhält, um so mehr verändert er sich.
Grundsätzlich hat mir das Buch gefallen, konnte mich aber nicht so überzeugen wie Nathaniels Seele, obwohl das Thema viel eher meinem Geschmack entspricht. Das lag vor allem an dem Schreibstil, der teilweise sehr poetisch und melodramatisch ist, was so gar nicht mein Fall ist. Christopher befindet sich in einer Art Selbstfindungsphase, ich bevorzuge normalerweise eine andere Art von Held, was es sehr schwierig für mich macht, Christopher sympatisch zu finden. Die beiden verlieben sich recht schnell, man merkt, dass es hier vorallem darum geht, wie Christopher sich entscheidet, zwischen der Liebe zu seiner Schwester und seiner Freundin und dem Ruf des Meeres. Die Grundidee des Buches haben mir gut gefallen, sie waren teilweise recht wissenschaftlich und gut recherchiert.
Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.