Lúnlight: Die Chroniken von Leyan von Sabine Steger

Klappentext:
Das Leben der 17-jährigen Sulay wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie von einer Gruppe fremder, magiebegabter Krieger, die sich selbst Feyj nennen, in eine ihr völlig unbekannte, wenngleich mystisch faszinierende Welt entführt wird.
Gemeinsam mit anderen menschlichen Gefangenen, den Nah’ru, wird sie auf brutalste Weise zur Kriegerin ausgebildet – für einen bevorstehenden Kampf gegen das Dunkel, welches sowohl ihre eigene als auch die Heimat der Feyj zu verschlingen droht.
Ihre Liebe zu Muyak, dem Jungen, der sie einst entführt und der ihr damaliges Leben zerstört hat, wird gefährdet durch die Missbilligung zweier verfeindeter Rassen – und durch die ungewisse Zukunft eines dem Untergang geweihten Landes.
Als Sulay endlich das wahre Ausmaß der bevorstehenden Katastrophe begreift, versteht sie, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Zwischen zwei Welten. Zwei Rassen. Sie muss das Dunkel besiegen, das sie selbst in sich trägt.
Sulay weiß nicht, ob sie sich selbst noch trauen kann: Wird sie für die Menschen, die sie liebt, die lang ersehnte Erlösung darstellen? Oder verkörpert sie die Vernichtung, die alles beenden wird?

„Du bist das Lúnlight, das sie sucht – ich bin die Zerstörung. Ich bin das Licht.“
Quelle: tredition

Meine Meinung:
Aus heiterem Himmel wird das Leben der 17-jährigen Sulay auf den Kopf gestellt, denn aus den Nichts tauchen fremdartige Krieger auf und entführen sie in eine andere Welt. Hier wird sie als zu einer Kriegerin ausgebildet und soll gegen einen übermächtigen Gegner kämpfen. Sulay findet sich sehr schwer zurecht in der fremden Welt, die doch so brutal und kalt ist. Ausgerechnet von ihrem Entführer Muyak bekommt sie Trost gespendet und eine verbotene Liebe entsteht zwischen den beiden.

In diesem Buch wird die Geschichte der 17-jährigen Sulay erzählt, die in eine fremde Welt entführt wird. Ihrem Elternhaus entrissen, muss sie sich mit der neuen Situation auseinander setzen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die Autorin bei Sulay die Ich-Perspektive gewählt hat, was ich bei solchen Büchern sehr gerne mag.
Die neue Welt ist sehr brutal und Sulay wird ständig von den Feyl erniedrigt und gedemütigt. Ihre Situation scheint ausweglos, aber sie versucht stark zu sein. Im Laufe der Handlung findet sich unter den anderen Gefangenen und sogar bei den Feyj Verbündete. Das ist keins der Bücher, das man mal eben so nebenbei liest. Der Schreibstil ist sehr ausschweifend und sehr ausführlich und die Handlung doch recht komplex. Es gibt viele ungewöhnliche Namen und die Autorin hat sogar eine eigene Sprache für die Feyj entwickelt, die im Laufe der Handlung immer wieder benutzt wird. Neben Sulay gibt es eine Vielzahl an anderen Charakteren, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen.
Es gibt sogar eine Romanze, wobei ich gestehen muss, dass ich so meine Schwierigkeiten mit Muyak hatte. Er gehört zu den Kriegern, die sie aus ihrer Welt entführt haben und war anfangs gar nicht nett zu ihr. Der Wandel von Entführer zu Freund ging zwar sehr glaubwürdig vonstatten, aber ich hätte mir für Sulay einen anderen Freund gewünscht.

Insgesamt konnte mich diese Geschichte sehr fesseln und ich vergebe 9 von 10 Punkte.

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