Lily Frost zieht mit ihrer Familie in ein altes Haus in einer verschrobenen Kleinstadt. Ihr Zimmer auf dem Dachboden ist ihr unheimlich: Immer wieder fällt der Strom aus, die Tür verriegelt sich von selbst und Lily entdeckt Buchstaben, die in die alten Dielen geritzt sind – sie ergeben ihren Namen. Jemand – etwas – scheint mit ihr kommunizieren zu wollen. Ist es Tilly, das Mädchen, das früher hier gelebt hat? Warum traut sich niemand über ihr Verschwinden zu sprechen? Lily gerät auf ihrer Suche nach Antworten in tödliche Gefahr und begreift: Ihr Schicksal ist auf unheilvolle Weise mit Tilly verbunden.
Quelle: Belz & Gelberg
Meine Meinung:
Lily ist gar nicht davon begeistert, dass sie mit ihrer Familie in eine Kleinstadt ziehen muss. Sie muss ihre beste Freundin Ruby zurück lassen und auch sonst kann sie der neuen Stadt nichts abgewinnen. Das neue Haus ist seltsam, hier gehen komische Dinge vor sich. Wie sich herausstellt, hat in dem Haus die 15-jährige Tilly gelebt, die einfach verschwunden ist. Lily macht sich auf die Suche nach Antworten, was nicht so einfach ist, denn noch kennst die fast niemanden in der neuen Stadt. Was ist mit Tilly passiert?
Das Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Schon der Klapptext klang sehr vielversprechend, wobei ich nicht genau wusste, was mich erwarten wird. So etwas mag ich sehr bei Büchern. Die Autorin konnte mich von der 1. Seite an fesseln, was vor allem an ihrem Schreibstil lag, der hat mir unheimlich gut gefallen. Lily ist eher eine Außenseiterin. Bis auf Ruby hat sie an ihrer alten Schule keine Freunde. An ihrer neuen Schule hat sie erst einmal ganz schöne Schwierigkeiten, Anschluss zu finden. Da ist ja dann auch noch die Tatsache, dass sie in dem Haus von Tilly wohnt, die wohl sehr beliebt war. Wir begleiten Lily dabei wie sie herausfindet was mit Tilly passiert ist,
Das ganze hat die Autorin mit einer guten Portion Mystery versehen, die Stimmung ist sehr gruselig und spannend, was ich ebenfalls sehr gut fand. Auch eine Liebesgeschichte gibt es, wobei diese aber eher eine Nebenrolle spielt.
Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.