Liebesmond und Schattentraum von J. R. Ward

Klapptext:
Im Dunkel der Nacht tobt ein unerbittlicher Krieg zwischen der Bruderschaft der BLACK DAGGER und ihren Verfolgern. Doch das ist nichts im Vergleich zu dem grausamen Kampf, der im Herzen des Vampirkriegers Thorment wütet: Seit dem Tod seiner geliebten Frau Wellsie ist für den einst so mächtigen Kämpfer nichts mehr, wie es war. Geschwächt und mit gebrochenem Herzen ist er nur mehr ein Schatten seiner selbst – und das ausgerechnet, als die Bruderschaft ihn am dringendsten braucht. Doch dann sieht Thorment Wellsie in seinen Träumen und schöpft neue Hoffnung: Kann er seine große Liebe aus dem Reich der Toten befreien?

Meine Meinung:
Viel auf den Inhalt muss ich ja nicht eingehen. Ich habe mich entschieden, für beide Teil eine Rezi zu schreiben, denn auch wenn der Verlag anderer Meinung ist, ist Lover Reborn ein Buch und verdient es, auch so behandelt zu werden.
Das Buch hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, oder sagen wir besser, Thors Verhalten hat mich sehr enttäuscht. Er benimmt sich einfach unmöglich No’One gegenüber, er ist gedankenlos und kalt, und dieses Verhalten kann selbst der schwere Verlust, den er erlebt hat, nicht entschuldigen. Für mich persönlich ist es nach 15 Monaten noch zu früh für Thor, wieder eine Partnerin zu finden. Die Liebesgeschichte wirkte auf mich aus diesem Grund einfach nicht glaubwürdig, der Funke ist nicht übergesprungen.
Natürlich gab es neben der eigentlichen Liebesgeschichte genügend andere Handlungsstränge, die das Lesen dann doch recht interessant gemacht haben.
Was von diesen neuen Kriegern halten soll, die den Black Daggern das Leben schwer machen, weis ich noch nicht so richtig. Sie haben völlig die Rolle der Bösewichte übernommen, die Lesser erscheinen nur noch am Rande. Wobei ich sie jetzt nicht richtig als böse bezeichnen würde. Besonders Xcor und Layla Entwicklung könnte noch recht interessant werden.
John un Xhev haben Probleme in ihrer Ehe, was natürlich vorhersehbar war. Xhev will weiter kämpfen, was John überhaupt nicht gefällt und die beiden geraten ganz schön aneinander und müssen an ihrer Beziehung arbeiten.
Qhuinn und Blay bekommen dieses Mal auch wieder etwas Raum, wobei besonders Qhuinns Entwicklung doch recht interessant ist. Er und Blay im Frühjahr endlich ihre eigene Geschichte, wobei ich diese ganz ehrlich nicht so interessant finde.

Insgesamt gibt es von mir für diesen Teil “nur” 8 von 10 Punkten. 

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