Als sie gebeten wird, Ren nach Indien zu bringen, um ihn dort auszuwildern, zögert sie keine Sekunde, ihren Schützling zu begleiten. In dem fremden Land angekommen, erfährt sie, dass Ren ein tragisches Geheimnis verbirgt: Er ist ein verwunschener indischer Prinz, der einst von einem mächtigen Magier dazu verdammt wurde, sein Leben als Tiger zu verbringen. Im Laufe der Zeit hat er die Hoffnung aufgegeben, jemals Erlösung zu finden – bis er in Kelsey das Mädchen kennenlernt, das hinter die Fassade der wilden Bestie zu blicken vermag. Doch finstere Mächte wollen Rens Befreiung verhindern. Wird die Liebe Kelseys zu ihrem Tigerprinzen ausreichen, um Ren zu helfen?
Quelle: Heyne Verlag
Meine Meinung:
Die 18jährige Kesley Hayes lebt bei ihren Adoptiveltern in Oregon. Ihre leiblichen Eltern sind tot. Als sie sich in den Ferien einen Job sucht, landet sich bei dem Zirkus Maurizio. Dort hat es ihr besonders der weiße Tiger Dihren angetan. Sie ist ganz fasziniert von dem Tier. Um so überraschter ist sie, als der Inder Akim Kadim auftaucht und den Tiger dem Zirkus abkauft. Mr Kadim kommt mit einer seltsamem Bitte an sie heran, sie soll den Tiger nach Indien, dem Heimatland des Tigers begleiten. Dort soll er in einen Nationalpark gebracht werden. Nach Zögern stimmt sie diese abenteuerlichen Reise zu, ohne zu wissen, dass der Tiger Ren ein verfluchter indischer Prinz ist, der sich durch Kesley erhofft, seinen Fluch zu brechen. In Indien angekommen steht Kesley das größtere Abenteuer ihres Lebens bevor.
Das Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Handlung sehr spannend. Es wird aus der Sicht von Kesley in der Ich-Form erzählt. Die Geschichte ist wirklich abenteuerlich und hat mich manchmal sehr an die Abenteuer von Idianer Jones erinnert. Kesley und Ren müssen so einige Hindernisse überstehen, geheime Botschaften entziffern und vieles mehr. Natürlich spielt die Liebe eine wichtige Rolle in der Handlung und nimmt einen großen Rahmen in der Handlung. Neben Ren spielt dessen Bruder Keshan eine wichtige Rolle, der ebenfalls verflucht wurde und in in der Gestalt eines schwarzen Tigers auftaucht, sinnbildlich für den „bösen Bruder“. Ich hoffe sehr, dass die Autorin hier nicht ein Dreiecksgeschichte plan, das finde ich persönlich nicht so unterhaltsam.
Die Handlung ist am Ende des Buches nicht abgeschlossen und wird dann im zweiten Teil fortgesetzt, der bereits erschienen.
Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.