Jäger der Dämmerung von Cynthia Eden

 

Inhalt:
Erin Jerome ist offiziell eine umwerfend attraktive Staatsanwältin, die auch bei den grausigsten Tatortbesichtigungen nicht mit der Wimper zuckt. Inoffiziell ringt sie mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten, die sie mit aller Macht zu unterdrücken versucht. Bis sie den Gestaltwandler Jude trifft, der ihr bei der Jagd nach einem Serienkiller helfen soll. Erin fühlt sich schon bald magisch zu ihm hingezogen …

Meine Meinung:
Erin Jerome und Jude Donovan begegnet sich das erste Mal an einem Tatort, sie ist die neue Staatsanwältin, er ein Kopfgeldjäger. Beide merken sofort, dass es sich bei dem jeweils anderen um einen „Anderen“ handelt, die unerkannt unter den Menschen leben. Die Anderen sind hier zum Beispiel Vampire, Gestaltenwandler, Dämonen oder Hexen. Jude arbeitet für die Agentur Night Watch, einer Agentur, die sich zur Aufgabe gemacht, Verbrecher unter den Anderen zur Strecke zu bringen.
Die Anziehungkraft zwischen den beiden ist groß. Erin fällt es schwer Jude zu vertrauen, denn sie hat in ihrer Vergangenheit einfach zu viel erlebt. Sie ist auf der Flucht vor einem Stalker, der sie aber auch hier wieder ausspürt und sie verfolgt.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, die Sätze sind sehr kurz, fast reißerisch. Manche Gedankengänge sind kursiv. Die ganze Zeit wird ein großes Geheimnis um Erins Herkunft gemacht, ich habe wer weiß was erwartet und war fast ein wenig enttäuscht als ihr Geheimnis dann irgendwann gelüftet wurde. Wenn man weis was sie ist, fragt man sich, warum sie so ein großes Geheimnis darum gemacht hat, denn sie scheint ja nicht die einzige ihrer Art zu sein.

Die Anderen leben unerkannt unter den Menschen, einige Menschen wissen von ihrer Exzistenz. Die Autorin ist mir hier nicht konsequent genug. Einerseits wollen die Anderen unerkannt bleiben, gehen aber wahllos vor, wenn es darum geht, ihre Identität preis zu geben.

Die Idee einer paranormalen Agentur ist natürlich nicht neu, mich hat diese hier ein wenig an Dirk & Steele erinnert. Es gibt einige interessante Charaktere auf deren Entwicklung man gespannt sein kann.

Trotz all dieser Kritikpunkte habe ich das Buch zu Ende gelesen und mich auch ganz gut unterhalten gefühlt. Ich denke, die Serie könnte sich vielleicht nach entwickeln.

Von mir gibt es 7 von 10 Punkten.

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