Iron Witch – Das Mädchen mit dem magischen Tattoos von Karen Mahoney

Inhalt: 
Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor vielen Jahren ist die inzwischen 17jährige gebrandmarkt mit Tätowierungen voller Magie aus Silber und Eisen, die sie vor anderen versteckt. Als eines Tages die aus Faerie vertriebenen und großes Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurückkehren, muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der größten Geheimnisse der Welt verraten?

Meine Meinung: 
Donna Underwood gilt in ihrer Schule als Freak. Sie trägt ständig lange Handschuhe, um ihre angeblichen Narben zu verstecken. Allen erzählt sie, sie hätte Narben, die sie verbergen will, aber in Wirklichkeit hat sie an ihren Armen magische Tattoos. Durch diese Tattoos verfügt sie über besondere Fähigkeiten. 
Bis auf ihrem besten Freund Navin Sharma hat sie keinen Kontakt zu ihren Mitschülern. Als dieser sie zu einer angesagten Party mitnimmt, lernt sie dort Alexander kennen, der ebenfalls ein Geheimnis hat, das sie beide verbindet. Als dann ihr bester Freund entführt wird, müssen Donna und Alexander zusammen zu den Dunkel Elfen, die für diese Entführung verantwortlich sind. 

Das Buch ist mir erst einmal durch das tolle Cover aufgefallen, das wirklich sehr gut passt. Sowohl das Tattoo als auch das Fläschchen spielen eine wichtige Rolle in der Handlung. 
Eigentlich hat mir das Buch sehr gut gefallen, hat aber auch ein paar Schwachstellen. Die Mischung aus Alchemie, Feen und Magie hört sich wirklich sehr interessant an, mir fehlten aber an manchen Stellen einfach zu viele Informationen. Da hätte die Autorin viel mehr raus holen können. Nachdem Navin von den Faerie entführt wird, zieht Donna alleine mit Alexander los, um Navin zu retten. Dabei muss Donna etwas für die Dunkel Elfen besorgen, das sehr mächtig ist. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum Donna niemanden von den Erwachsenen um Rat fragt. Das ganze wirkt total leichtsinnig und unüberlegt für mich. Sie muss sich am Ende der Handlung zwar dafür verantworten, aber trotzdem wirkt das ganze einfach zu unglaubwürdig.
Das Buch wird aus der Sicht von Donna erzählt, zudem gibt es einige Tagebucheintragungen von ihr in der Ich-Form, die ich persönlich überflüssig fand, da das Buch sowieso aus ihrer Sicht erzählt wird. Donnas Eltern sind tot, sie lebt bei ihrer Tante, die eigentlich fast nie da ist. Neben ihrem besten Freund Narvin spielt Alexander eine wichtige Rolle, für den Donna Gefühle entwickelt. Die Liebesgeschichte nimmt zwar eine wichtige Rolle ein, ist aber nicht Mittelpunkt der Story. 

Obwohl es keinen Cliffhanger gibt, bleiben sehr viele Fragen am Ende offen. Bei dem Buch handelt es sich wohl um eine Trilogie, der zweite Teil ist bereits in Englisch erschienen. Ich werde die Serie auf jeden Fall im Auge behalten und hoffe, die Autorin steigert sich noch. 

Ich vergebe 8 von 10 Punkten. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert