Die Stadt der verbotenen Träume von Emmi Itäranta

Klappentext:
Eliana arbeitet als pflichtbewusste Weberin im prestigeträchtigen Haus den Spinnweben. Im Wahrheit ist sie jedoch eine jener Traumseherinnen, die vom Rat der Inselstadt auf Gedeih und Verderb verfolgt werden. Eines Tages wird ein junges Mädchen bewusstlos aufgefunden. Der einzige Hinweis auf ihre Identität ist auf ihre Handfläche tätowiert: Elianas Name. Je mehr sich Eliana dem seltsamen Geheimnis nähert, desto mehr beginnen die Lügen der Obrigkeit zu bröckeln. Als sie entlarft und gefangen genommen wird, ist die Macht der Träume die Einzige, was sie noch retten kann.
Quelle: Verlag

Meine Meinung:
Eliana hat eine großes Geheimnis, denn sie ist eine Traumseherin, obwohl diese Tatsache ihren sicheren Tod bedeuten kann. Denn auf  der Inselstadt, auf der sie lebt, werden alle Traumseher verfolgt und gefangen genommen. Sie verbirgt sich im Haus der Spinnweber und geht dort ihrer Arbeit nach. Ihr ganzes Leben verändert sich, als eine schwer verletzte junge Frau gefunden wird, die Elianas Namen auf ihre Handfläche tätowiert hat. Je näher sie dem Geheimnis des Mädchens kommt, ums so gefährlicher wird es für Eliana. Denn das Geheimnis des Mädchens ist gleichzeitig auch das Geheimnis der Insel.

Erst einmal vorweg muss ich sagen, dass mir das Cover für dieses Buch unheimlich gut gefällt. Es passt sogar zur Handlung und soll vermutlich die Inselstadt darstellen.

Die Autorin hat auf jeden Fall einen ungewöhnlichen Stil. Die Sprache ist sehr poetisch und die ganze Geschichte doch recht komplex. Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit der Handlung, aber je weiter man liest, um so klarer wird dem Leser alles. Die Welt, in die uns die Autorin entführt ist doch recht brutal und düster. Die Bewohner werden vom Rat bewusst unterdrückt und klein gehalten. Das ist ein wesentliche Aspekt der Handlung. Im Laufe der Handlung entwickelt sich eine Revolte, an der Eliana nicht unwesentlich beteiligt ist.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Eliana in der Ich-Perspektive. Eliana ist eher ein ruhiger Typ, aber auch auf ihre ruhige Art sehr stark. Sie versucht immer, ihre Fähigkeit als Traumseherin und unentdeckt zu bleiben.

Mit dem Ende bin ich persönlich eher unzufrieden. Auch wenn die Geschichte zu Ende ist, sind für mich viele Fragen offen geblieben, die die Autorin wohl der Fantasie des Lesers überlassen wollte. Wer gerne ungewöhnliche und poetische Fantasy mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

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