Klappentext:
Das galaktische Reich Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht. Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Raumkathedrale nach Tiamande gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern müssen zusammenarbeiten, um Iniza zu retten. Im Laserfeuer gewaltiger Schiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.
Quelle: Argon Verlag
Meine Meinung:
Als die Baroness Iniza der Gottkaiserin übergeben werden soll, flieht sie stattdessen mit ihrem Geliebten Glanis. Auf ihrer abenteuerlichen und gefährlichen Flucht treffen sie auf den Kopfgeldjäger Kranit, der Iniza eigentlich entführen sollte, sich den beiden dann aber anschließt. Auch die Alleshändlerin Shara Bitterstern hat sich ihre wohlverdiente Freiheit anders vorgestellt, denn ausgerechnet Kranit hat ihr Schiff gekauft, dabei braucht sie es doch selbst. Notgedrungen müssen die vier sich zusammen tun, um zu überleben.
Wenn Kai Meyer ein neues Buch veröffentlicht, wandert dieses auf jeden Fall erst einmal auf meinen Wunschzettel. Die Krone der Sterne hat mich wirklich sehr angesprochen, denn der Klappentext klang einfach nur interessant. Vorgelesen wird das Hörbuch von Philipp Schepmann, dessen Stimme mir sehr gut gefallen hat. Dies ist mein erstes Hörbuch das ich höre, bei dem er vorliest. Er verfügt über eine Stimme, die sehr gut zur Handlung passt und über sehr viel schauspielerisches Talent, so dass das Hörbuch ein richtiger Hörgenuss wurde.
Man muss schon einen gewissen Faibel für Science Ficition haben, sonst sagt einem dieses Buch nicht zu, denn Kai Meyer entführt uns dieses Mal in die weiten des Weltalls. Ein Scenario, das mir sehr zugesagt hat. Die Grundidee hat mir unheimlich gut gefallen und der Autor hat sich wirklich einiges einfallen lassen und erzeugt mit seiner Geschichte großes Kopfkino.
Die Handlung wird aus den Perspektiven der vier unterschiedlichen Charaktere erzählt. Die vier könnten gar nicht unterschiedlicher sein, aber gerade das sorgt für jede Menge Spannung und Abwechslung. Mir persönlich haben besonders Iniza und Kranit gefallen. Iniza ist ein starker Charakter, was ich bei weiblichen Figuren sehr mag. Kranit ist voller Geheimnisse und eine eher wortkarger und störischer Charakter. Er gibt sich anfangs eher störisch, aber im Laufe der Handlung wird er ein wichtiger Verbündete.
Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber mit vielen offenen Fragen. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt und hoffe, dass diese auch als Hörbuch erscheinen wird. Von mir gibt es die volle Punktzahl.