Klappentext:
Seit dem Tod ihres tyrannischen Vaters ist Bitterblue die alleinige Herrscherin eines ganzen Königreichs. Während sie langsam in ihre Aufgabe hineinwächst, muss sie sich unausweichlich der Vergangenheit stellen: Wer war ihr Vater wirklich? Für ihre Nachforschungen schleicht sich Bitterblue Nacht für Nacht verkleidet aus dem Schloss, schließt unter falschem Namen ungewöhnliche Freundschaften, verstrickt sich ihrerseits in ganz neue Lügen und begibt sich in große Gefahr..
Quelle: Silberfisch Hörbuch
Meine Meinung:
Nach dem Tod ihres Vaters muss Bitterblue über ein ganzes Königreich herrschen. Sie wächst nur langsam in diese Aufgabe und hat ständig das Gefühl, all ihre Ratgeber verheimlichen ihr etwas. Sie fängt an, selbst Nachforschungen anzustellen. Sie schleicht sich nachts aus dem Schloss und freunden sich mit einfachen Bürgern an, um mehr zu erfahren. Ihr Vater war ein Sadist und hat viele schlimme Dinge während seiner Amtszeit getan. Er hat viele Menschen mit seiner Gabe beeinflusst, sie gefoltert und getötet. Nach und nach kommt Bitterblue hinter das Geheimnis seiner Herrschaft und muss sich mit den Folgen dieser Zeit auseinandersetzen.
Nachdem ich den 2. Teil Die Flammende persönlich etwas schwächer fand, konnte mich dieser Teil wieder begeistern. In diesem Teil der Trilogie schließt sich der Kreis und wir treffen auf alte Bekannte aus den anderen Teilen. Bitterblue kennen wir ja bereits aus dem 1. Teil. Sie wurde von Bo und Katsa aus Die Beschenkte vor ihrem Vater gerettet. Jetzt ist ihr Vater tot und sie muss die Scherben seiner Herrschaft kitten. Die Ereignisse der Vergangenheit sind wirklich sehr heftig und sehr brutal. Bitterblue ist ein toller Charakter, vielleicht nicht ganz so kämpferisch wie Katsa oder Fire, aber sehr sympathisch.
Für meinen Geschmack kommt die Romantik etwas zu kurz in diesem Teil, das ist der einzige Kritikpunkt für mich. Es gibt zwar eine Romanze, die eher untypisch endet und mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht hat.
Die deutschen Cover dieser Serie gefallen mir übrigens nicht so gut, da sind die Originalcover um Längen besser.
Insgesamt gibt es trotz der Kritik 9,5 von 10 Punkten.