Die Akten der Ars Obscura: Dunkelwanderer von Anika Ackermann

Klappentext:
Ich bin Aurora »Scarface«. Einst ein aufstrebender Stern am Himmel der Ars Obscura, jetzt tief gefallene Agentin. Alles, was ich will, ist ein ruhiger Job und Zeit, um meine Wunden zu lecken. Sollen sich die anderen um die Crae kümmern, die die Welt der Sterblichen aufmischen. Mit dieser Einstellung überstehe ich gerade mal die erste Woche in London, ehe mir sämtliche Vorsätze um die Ohren fliegen: dank meiner persönlichen Neigung, mich in Schwierigkeiten zu bringen, der Halbwahrheiten, mit denen mein Chef Adriel mich hergelockt hat, und meines übellaunigen Arbeitskollegen Caspian, der es zur Kunstform erhoben hat, mich mit Blicken zu töten. Auf einer Skala von persönliche Hölle bis Vollkatastrophe – wie toll wird der Neustart meines Lebens wohl werden?
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Aurora hat sich aus dem aktiven Dienst der Ars Abscura in den nicht aktiven Dienst versetzten lassen. Denn bei ihrem letzten Zusammentreffen mit einem Crae ist einiges schief gegangen und sie erholt sie von den Ereignissen. Ihr neuster Einsatzort ist jetzt London und ihr neuer Arbeitskollege Caspian entpuppt sich als Miesepeter und übellaunig, aber irgendwie muss sie sich jetzt damit arrangieren. 

Die Autorin entführt ihre Leser dieses Mal in eine recht düstere Welt, die mir unheimlich gut gefallen hat. Neben der „normalen“ Welt gibt es noch Asterien, die Welt der Toten und Dämonen. Diese beiden Welten sind durch Tore verbunden, die von der Ars Obscura bewacht werden. Die Autorin wirft ihre Leser direkt mitten in die Handlung was ich zuerst etwas verwirrend fand. 

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Auroa, einer recht taffen jungen Frau, die aktuell noch Ereignisse verarbeiten muss, die ihr während der Arbeit bei Ars Obscura zugestoßen sind. Das macht sie aber nicht weniger taff, was ich sehr sympathisch fand. Es gibt eine Romanze, die von Anfang an präsent ist, aber nie zu aufdringlich wird. Die Autorin verzichtet auf weitestgehend auf Erotik und setzt eher auf  eher auf Romantik, was mir sehr gut gefallen hat. 

Der Schreibstil hat mir bereits ihrem letzten Buch sehr gefallen, der ist insgesamt eher poetisch und sie kann sich wirklich sehr gut ausdrücken. Immer wieder überrascht die Autorin mich mit Wendungen, die so gar nicht vorhersehbar waren, was die Geschichte richtig spannend macht. Am Ende werden alle Fragen beantwortet, es handelt sich hier tatsächlich um einen Einzelband. 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl. 

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