Der Vampir, den ich liebte von Beth Fantaskey

Inhalt:
Als der umwerfende Lucius Vladescu aus Rumänien an ihrer Schule auftaucht, ahnt Jessica, dass er etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat, über die sie so gut wie nichts weiß. Aber das, was er ihr eröffnet, ist so unglaublich wie lächerlich: Jessica soll eine Vampirprinzessin sein … und ist angeblich seit ihrer Geburt mit Lucius verlobt. Viel zu spät erkennt Jessica, wer Lucius wirklich ist und welche Macht hinter ihm steht.

Meine Meinung:
Jessica Packwood ist ein ganz normales 17jähriges Mädchen, das zusammen mit ihren Eltern in irgendeiner Kleinstadt in Amerika lebt. Sie hat eine beste Freundin und schwärmt für ihren Mitschüler Jack. Bis eines Tages der rumänische Austauschschüler Lucius Vladescu auftaucht, der behauptet, dass sie eine Vampirprinzessin ist und es einen Packt gibt, der besagt, dass sie Lucius heiraten muss. Jessica glaubt ihm natürlich zuerst gar nicht und ist von seinen Avancen überhaupt nicht begeistert.
Bei einem Reitunfall wird Lucius so schwer verletzt, dass er eigentlich hätte sterben müssen, aber überlebt, weil er ein Vampir ist, was Jessica völlig schockiert. Plötzlich befindet sie sich inmitten von politischen Machtkämpfen der beiden adligen Vampirfamilien Vladescu und Dagromir wieder.

Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich anfangs gar nicht sicher war, ob es mir gefallen wird. Der Anfang war etwas holprig, es wurde dann aber immer besser. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Sicht von Jessica erzählt, es gibt aber Passagen, in denen Lucius Briefe an seinen Onkel Vasilie schreibt die dann aus der Sicht von Lucius sind.
Die Romantikanteil ist sehr hoch, es gibt ein Haufen Herz-Schmerz und Liebe. Beide Hauptfiguren sind sehr gut gelungen. Lucius ist anfangs nur darauf bedacht, den Packt zu erfüllen und voller Ehrgefühl. Je länger er bei der Familie von Jessica lebt und die moderne Art des Zusammenlebens erfährt, um so mehr stellt er seine Erziehung und die Bewegunggründe für den Packt in Frage. Jessicas Wandel von dem typisch amerikanischen Teenager zur Vampirprinzessin kommt mir da geben etwas zu abrupt und zu wenig überlegt vor. Da hätte die Autorin ruhig etwas mehr ausholen können.

Obwohl es sich um ein Jugendhörbuch handelt, kommt auch als Erwachsener auf seine Kosten. Die Geschichte endet nicht mit einem Cliffhanger, lässt aber ganz viel Raum für eine Fortsetzung. Der 2. Teil erscheint im Dezember 2011 im Original, für die deutsche Übersetzung gibt es noch keinen Termin.

Trotz der Kritikpunkte gibt es von 10 von 10 Punkten.

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