Der letzte Held von Sunder City: Fetch Phillips 1 von Luke Arnold

Klappentext:
Eine Fantasy-Welt, die ihrer Magie beraubt wurde.
Ein Privatdetektiv, der unsagbare Schuld auf sich geladen hat.
Willkommen in Sunder City – wo Drachen vom Himmel fallen und Magier nicht mehr zaubern können!
Niemand in Sunder City kann sich das Verschwinden von Professor Rye erklären, der 400 Jahre alte Vampir hat ein Herz aus Gold und wird nicht nur von seinen Schülern geliebt. Doch seit die Magie die Welt verlassen hat, ist in Sunder City nichts mehr so, wie es war: Drachen fallen vom Himmel, Sirenen werden von ihren Männern verlassen und Elfen schlagartig von den Jahrhunderten ihres Lebens eingeholt.
Wenn irgendjemand Professor Rye helfen kann, dann der Privatdetektiv Fetch Phillips, der sich tagtäglich für die nun hilflosen magischen Geschöpfe einsetzt. Was keiner seiner Klienten ahnt: Es ist Fetchs Schuld, dass die Magie verschwunden ist …
Quelle: Knaur Verlag

Meine Meinung:
Fetch Phillips bezeichnet sich selbst als Mann für Alles, aber eigentlich ist er ja Privatdetektiv. Von Schuldgefühlen zerfressen, nimmt er nur Aufträge von magischen Wesen an. Die haben bei dem sogegannten Coda ihre Fähigkeiten verloren und Fetch war bei diesem Ereignis dabei und gibt sich die Mitschuld. Sein neuster Auftrag kommt von Professor Rye, der eine Schule für die Nachkomischen der magischen Geschöpfte eröffnet hat. Einer seiner Lehrer, einer über 300 Jahre alter Vampir, ist verschwunden. Bei seinen Ermittlungen stellt Fetch fest, dass nicht nur der Vampir verschwunden ist, auch eine seiner Schülerin ist verschwunden ist. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Urban Fantasy Reihe. Die Welt, in die uns der Autor hier entführt, ist düster und brutal und auch ziemlich deprimierend. Weil die Menschen zu gierig waren, haben alle magischen Geschöpfe ihre Fähigkeiten verloren. Das wirkt sich bei jeden Geschöpf anders aus, aber letztendlich ist das ganze doch recht niederdrückend. Mir hat dies Idee mit der verlorenen Magie wirklich richtig gut gefallen. Das war sehr ungewöhnlich und auch sehr interessant. Was wird aus einem Vampir oder einer Hexe, wenn diese keine Magie mehr haben. Ein wirklich spannender Gedanken. 

Neben der eigentlichen Handlung um den aktuellen Fall gibt es auch immer wieder Rückblenden in Fetch Vergangenheit. Fetch ist ehemaliger Soldat und war an dem Coda beteiligt, dass die Ursache für das Verschwinden der Magie ist. Zuerst wirkt er sehr unsympathisch, ich hatte tatsächlich so meine Probleme mit ihm. Im Laufe der Handlung erfährt man dann mehr über ihn und seien Handlungen werden etwas verständlicher.  

Tatsächlich konnte mich die Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr in ihren Bann ziehen. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es die volle Punktzahl. 

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