Klappentext:
Zentauren haben kein Herz. Sirja, die Tochter des Herrn der Südfeste, weiß das mehr als jeder andere Mensch in Tarnem, denn das Volk der Pferdemenschen hat ihren geliebten Bruder heimtückisch getötet. Als der gefangene Zentaurenkrieger Rheos sie als Geisel nimmt und mit ihr flieht, entscheidet sich Sirja für ein gewagtes Spiel: Zum Schein ergibt sie sich in ihre Entführung, um unter den Pferdemenschen den Mörder ihres Bruders zu finden. Doch je länger ihr Zusammensein mit Rheos währt, desto stärker fasziniert Sirja der mächtige Zentaur. Rheos ergeht es nicht anders – und das nicht nur wegen der mysteriösen Gedankenverbindung, die bei jeder Berührung zwischen ihnen aufflammt.
Als die beiden in den Wirren eines heraufziehenden Krieges zwischen ihren Völkern einer unfassbaren Intrige auf die Spur kommen, weiß Sirja bald nicht mehr, auf welcher Seite sie stehen soll – und ob ihr Herz für einen Zentauren schlagen darf …
Quelle: Autorin
Meine Meinung:
Sirjas Bruder wird von Zentauren getötet und Sirja sinnt auf Rache. Als ihr Vater einen Zentaurenkrieger gefangen nimmt, würde Sirja diesen am liebsten tot sehen. Nur kann Rheos fliehen und nimmt Sirja direkt als Geisel mit. Statt zu fliehen, versucht Sirja etwas über den Mörder ihres Bruders herauszufinden und erhofft sich von Rheos Informationen. Je länger die beiden zusammen sind und obwohl sie Zentauren eigentlich hasst, kommen sie sich näher, was vor allem an dieser seltsamen Gedankenverbindung zwischen ihnen liegt. Gemeinsam kommen sie eine Intrige, die sowohl die Menschen als auch die Zentauren betrifft.
Die Autorin führt uns hier in eine sehr fantastische Welt, die von Zentauren und Menschen bevölkert wird. Zwischen den beiden Völkern herrscht bereits seit Jahrhunderten Krieg. Ausgerechnet eine Menschenfrau und ein Zentaurenmann treffen hier aufeinander und ihre Beziehung ist erst einmal nur von Hass geprägt. Die Autorin schildert sehr glaubhaft, wie die beiden ihre Vorurteile überwinden und zu Verbündeten werden. Der Romantikanteil spielt eine sehr große Rolle, wobei es über das Küssen nicht hinaus geht. Wir begleiten Sirja und Rheos auf ihrer abenteuerlichen Suchen nach den Drahtziehern der Verschwörung, was sehr spannend umgesetzt wurde. Manchmal war die Handlung schon arg vorhersehbar, aber dann gab es auch wieder Dinge mit denen man so nicht gerechnet hat. Und wenn ihr euch fragt, wie die Autorin das Problem gelöst hat, dass Rheos ein Zentaur und Sirja ein Mensch ist, dann müsst ihr das Buch selbst lesen 😀
Wer es wildromantisch mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es 9 von 10 Punkte.
Hi Astrid,
"Der Kuss des Zentauren" hört sich toll an und vor allem schön, wenn die Romantik im Mittelpunkt steht 🙂
LG Desiree