Klappentext:
»Ich würde meiner Persönlichkeit weitere Rädchen hinzufügen und sie so eines Tages perfektionieren.« Konstantin Balthasar von Heerstein ist ein Lebemann – gutaussehend, charmant und pleite. Verstoßen von seiner Familie, mit einem Hang zu Alkohol, Kartenspiel und Frauen versucht er, über die Runden zu kommen. Mit dem Auftauchen eines Anwalts verändert sich jedoch plötzlich alles. Konstantin erbt die Verantwortung für ein Unternehmen, doch die Vorstandssitzungen mit biederen Geschäftsmännern langweilen ihn schnell. Stattdessen weckt das Hausmädchen Sandrin seine Neugierde, die junge Frau wacht über das Geheimnis des Hains hinter dem Herrenhaus. Dort lauert eine noch viel größere Versuchung, die Konstantins Ruf, Vermögen und Verstand gefährdet.
Quelle: Art Skript Phantastik
Meine Meinung:
Konstantin Balthasar von Heerstein genießt sein Leben in vollen Zügen. Da kommt das Erbe, das er antreten soll, gerade recht. Er erbt ein Herrenhaus mit großen Anwesen sowie Anteile an einem Unternehmen. Leider versteht er recht wenig von der Führung eines solchen Unternehmens, stattdessen genießt er auch hier lieber das schöne Leben und die Kunst, bis er eines nachts komische Geräusche hört. Was verbirgt sich wohl in dem Hain hinter seinem Haus? Und was hat seine Haushälterin Sandrin damit zutun?
Diese Novelle habe ich jetzt schon eine ganze Weile in meinem SUB. Ich lese jetzt sehr gerne historische Bücher mit Fantasy-Elemente, darum wollte ich dieses Buch hier auch sehr gerne lesen. Leider konnte es mich nicht ganz überzeugen. Die Grundidee ist natürlich toll, leider wurde sie eher schwach umgesetzt. Aber fangen wir mit dem Schreibstil an, der war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, denn er war der Zeit angepasst, sehr förmlich und und hochgestochen.
Die männliche Hauptfigur Konstantin ist ein sehr unsympathischer Charakter, er ist sehr selbstgefällig, was ich überhaupt nicht mochte. Er denkt wirklich nur an sein Vergnügen und übernimmt auch keine Verantwortung. Außerdem zieht sich die Handlung am Anfang sehr, denn es geht erst einmal um das geerbte Unternehmen von Konstantin und um die Geschäftsleute, mit denen er auf einmal zutun hat. Der Fantasyanteil kommt für meinen Geschmack viel zu kurz, da hätte man viel mehr herausholen können.
Insgesamt gibt es von mir 3 von 5 Punkten.