Der blutrote Phönix (Der Sturz des Drachen 2) von Amber Chen

Klappentext:
Zwei Jahre nachdem Ying die Ingenieursgilde und den Geist des ungerechten Todes ihres Vaters hinter sich gelassen hat, scheint das Leben allmählich wieder einen Anschein von Normalität zu erlangen. Doch die Unruhen auf den Neun Inseln reißen nicht ab und zwingen Ying zurück in die angespannte politische Welt des neuen Oberkommandierenden Ye-yang. Schon bald müssen Ying, Ye-yang und ihre ehemaligen Freunde aus der Gilde zusammenarbeiten, um einen Weg zu finden, die gerissenen Piraten zu überlisten, die die Meerengen terrorisieren – sowie das schwer fassbare Superhirn, das sie kontrolliert. Unterdessen lebt Yings Schwester Nian in der Hauptstadt und wartet auf den Tag, an dem sie endlich den Oberkommandierenden heiraten wird. Doch die Hauptstadt ist gefährlicher, als sie erwartet, und als sie einer düsteren Verschwörung auf die Schliche kommt, muss sie das Geheimnis rechtzeitig lüften, um zu verhindern, dass das Oberkommando von innen heraus zusammenbricht. Beständig tauchen neue Gefahren auf, die die Neun Inseln zu zerreißen drohen. Um diesen Sturm zu überstehen, müssen Ying und ihre Lieben schwierige Entscheidungen treffen. Werden sie einen Weg finden, ihre Feinde zu besiegen und zu überleben, während die Welt am Rande der Zerstörung steht? Und wird all das es den Preis wert sein?
Quelle: Crosscult Verlag

Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Reihe und somit auch um den letzten Teil. Die Autorin macht einen Zeitsprung von 2 Jahren und erzählt letztendlich eine neue Geschichte. Deshalb kommt man auch ganz gut in die Handlung. 

Das Setting fand hat mir wieder richtig gut gefallen, die Geschichte rund um die Verschwörung und um die Piraten fand ich persönlich dieses Mal nicht so interessant. Mir haben Yins Ermittlungen im 1. Teil deutlich besser gefallen. Auch fand ich den Zeitsprung von 2 Jahren irgendwie unnötig, denn Ying und Ye-Yang machen einfach da weiter wo sie aufgehört haben nachdem sie sich wieder getroffen haben. Neben Ying steht vor allem ihre Schwester Nian sehr im Mittelpunkt der Geschichte, was mich doch sehr überrascht hat. Ihre Sichtweise war für die Handlung gar nicht notwendig und ich frage mich, warum sie im 2. Teil so viel Raum bekommen hat. 

Auch, wenn ich den Stil wieder sehr mochte, fand ich Teil 2 doch deutlich schwächer und ich war schon etwas enttäuscht vom Ende, gerade in Bezug auf Ying und Ye-Yang. Fast hatte ich den Eindruck, das da noch eine Fortsetzung kommen wird. Von mir gibt es dieses  Mal 4 von 5 Sterne.

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