Das Wissen des schwarzen Obsidians von Barbara A. Ropertz

Klappentext:
Asgard, das Heim der Götter, ist dem Untergang geweiht, seine Zerstörung steht unmittelbar bevor. Um den gewaltigen Wissensschatz seiner Zeit vor der Vernichtung zu bewahren, sieht Göttervater Odin nur einen Ausweg: Er muss sein Wissen dem schwarzen Obsidian anvertrauen. Denn nur dieser Stein, die Seele eines sterbenden Vulkans, hat die Macht, es zu speichern. Doch der Obsidian zerbricht unter der enormen Wissenslast und die einzelnen Bruchstücke gehen verloren. Viele Jahre nach dem Untergang Asgards ist Odin noch immer auf der Suche nach den Splittern des Obsidians. Hinweise auf ihren Verbleib könnten ihm die Karten geben, die er vor der Zerstörung Asgards anfertigte, um die Bewegungen der Bruchstücke verfolgen zu können. Doch auch Odins Gegenspieler Loki weiß von der Kraft des Obsidians und setzt alles daran, die Karten in seinen Besitz zu bringen. Einige davon scheinen ihren Weg ins Kölner Stadtarchiv gefunden zu haben. Dort arbeitet Marie, eine junge Praktikantin, die gemeinsam mit ihrem Freund Jonas plötzlich zwischen die Fronten der Götter gerät …
Quelle: Bookspot Verlag

Meine Meinung:
Als Asgard dem Untergang geweiht, ist, beschließt Odin, sein Wissen zu bewahren und nutzt dafür einen schwarzen Obsidian. Ein schwarzer Obsidian ist die Seele eines sterbenden Vulkans und kann das enorme Wissen speichern. Leider zerbricht der Obisidian bei der Übertragung des Wissen. Odin macht sich auf die Suche nach den Splittern. Seine Suche hat sich bereits in das Jahr 2009 nach Köln erstreckt. Hier gibt es Hinweise, dass sich im Stadtarchiv Karten mit Hinweise zum Verbleib der Splitter befinden. Marie und Jonas, die beide zur Zeit im Archiv arbeiten, werden unfreiwillig in den Zwist zwischen den Göttern gezogen.

Der Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend, ich muss aber gestehen, dass mich das Buch nicht richtig überzeugen konnte. Das lag an zwei Dingen. Zum einen kommt sehr wenig Spannung auf, die Handlung besteht zum größten Teil aus Erinnerungen und Erzählungen, was ich persönlich eher langweilig fand. Wer hier ein aktiongeladenes Werk erwartet, wird enttäuscht werden.
Zum zweiten haben die Charaktere für mich zu wenig Tiefe. Natürlich erfährt man etwas über sie, aber insgesamt dreht sich alles nur um die Handlung, die Charaktere bleiben dadurch eher unpersönlich, was ich sehr schade fand. Ich brauche bei einer Geschichte einfach Charaktere, denen ich mich verbunden fühle oder zumindest mit denen ich mitfühlen kann. das war ich leider nicht gegeben. Die Grundidee ist insgesamt nicht schlecht, die Autorin hat eine wirklich fantastische Geschichte rund um Asgard und Odin geschrieben. Der Schreibstil ist eher poetisch als einfach.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Punkte.

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  1. Guten Morgen,

    gefunden ;). Und ja, du hast recht, uns gings anscheinend wirklich ähnlich. Obwohls bei dir wenigstens noch für 3 Sterne gereicht hat ;).

    Liebe Grüße,
    Steffi vom Lesezauber

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