Das Dunkel der Seele: Die Erleuchtete von Aimee Agresti

Klapptext: 

Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, denn sie wurde einst ohne Erinnerungen am Straßenrand gefunden. Doch nun führt Haven ein behütetes Teenager-Leben, bis sie ein Praktikum im besten Hotel Chicagos antritt. Haven ist tief beeindruckt von der glamourösen Chefin Aurelia und deren atemberaubendem Assistent Lucian. Sie genießt die luxuriöse Atmosphäre ebenso wie Lucians zunehmende Aufmerksamkeiten. Bis sie merkt, dass sich hinter Aurelias schönem Äußeren eine finstere Seele verbirgt und dass ihre Chefin einen grausamen Plan verfolgt. Doch zum Glück steckt auch in Haven mehr, als ihre Widersacherin ahnt …
Quelle: Goldmann Verlag

Meine Meinung:
Haven wurde als 5jährige in einem Wald gefunden und niemand weis woher sie gekommen ist. Sie wurde von Joan adoptiert, einer Krankenschwester, bei der Haven ein glückliches Leben hat.
Jetzt ist Haven 16 Jahre und bekommt eine einmalige Chance, sie darf ein Praktikum in dem neu umgebauten Lexington Hotel machen. Neben ihr darf ihr bester Freund Dante mitkommen und ein weiterer Schüler ihre Schule, Lance. Das Hotel ist Luxus pur, alle Mitarbeiter sehen unheimlich gut aus und die Chefin des Hotels Aurelia ist eine charismatische Frau. Besonders angetan hat es Haven aber der Assisten von Aurelia, Lucian, der sie auch noch umgarnt. Aber irgend etwas stimmt mit dem Hotel und seinen Angestellten nicht. Haven versucht hinter das Geheimnis zu kommen und wird in einem Kampf zwischen Gut und Böse gezogen.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang kurz davor stand, das Buch abzubrechen. Es wurden einfach zu viele Klischees bedient. Fangen wir mal bei den Namen der Charaktere an, Haven, Dante und Lucian. Ganz ehrlich, wer heißt im echten Leben so? Das sind so typische Namen für solche Romane, dass ich sie schon nicht mehr lesen mag. Lucian ist natürlich der geheimnisvolle unheimlich gutaussehende Fremde, der Haven für sich gewinnen will. Haven ist eher unscheinbar, aber zum Glück auch recht selbstbewusst. Sie ist von Grund auf ein ehrlicher Mensch und lässt sich nicht von dem guten Aussehen der anderen blenden.
Das Cover verrät eigentlich schon in welche Richtung das Buch geht; Engel und Dämonen. Am Anfang ist die Story etwas zäh und sieht sich etwas, 100 Seiten weniger hätten der Story besser getan. So richtig interessant wird es eigentlich erst ab der Mitte. Es geht hier um den Kampf Gut gegen Böse und alle Bösen sehen unheimlich gut aus, was sehr nervig fand. Haven bekommt immer wieder Hinweise zu ihrer wahren Identität, aber keine richtigen Antworten, ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum. Natürlich ist mir klar, dass die Autorin hier einen Spannungsbogen aufbauen will, aber für mich was das ganze sehr unlogisch.
Die Liebesgeschichte nimmer eine interessante Wendung und die Autorin hat mich am Ende doch sehr positiv überrascht.

Der 2. Teil kommt bereits im Dezember diesen Jahres raus. Ob ich diesen noch lesen werde, weis ich jetzt noch nicht so genau.

Von mir gibt es 7 von 10 Punkten.

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