Klappentext:
Liana Linacre hatte sich immer für ein langweiliges, braves Mädchen gehalten, denn so war sie, bevor ein unwiderstehlicher Vampir namens Evan vor ihrem Fenster auftauchte. Was als eine aufregende Romanze beginnt, endet als ein Fluch, der ihr Leben und das all ihrer Lieben bedroht. Durch dramatische Schicksalsschläge wird sie von einer verwöhnten Internatsschülerin zur Vollwaise und muss vor den dunklen Mächten fliehen, die ihre Seele wollen. Das bringt sie nach Taos, New Mexico, in eine schräge Künstlerkolonie, zu ihrer noch schrägeren Tante Cassie. Dort lernt sie nach kurzer Zeit den mysteriösen Corban Alexander kennen, der ihr direkt deutlich zu verstehen gibt, dass er sie nicht in seiner Stadt haben will. Doch Corban scheint mehr als ein normaler Highschool Schüler zu sein und Liana braucht dringend sein Vertrauen und seine Hilfe, denn nur gemeinsam haben sie eine Chance, einen Jahrtausende alten Kampf zu überleben, den das Böse bisher immer gewonnen hat.
Quelle: Autorin
Meine Meinung:
Nach der Ermordung ihres Vater, zieht die fast 18-jährige Liana Linacre zu ihrer schrägen Tante Cassie nach Taos in New Mexico. Direkt am ersten Tag wird Corban auf sie aufmerksam, den er ist ein Vampirjäger und hält sie für einen Vampir. Nur hat sie ihre Wandlung noch nicht vollzogen und ist mehr Mensch als Vampir. Corban hat so etwas noch nicht erlebt und bietet Liana seine Hilfe an.
Bei der Autorin Emily Mah handelt es sich um das Pseudonym von E. M. Tippets, von der ich bereits recht viele Bücher gelesen habe. Und da mich Vampirromane immer noch sehr reizen, habe ich dann auch den ersten Teil der Chasing Sunrise-Reihe gelesen.
Die Handlung wird aus der Sicht von Liana erzähl, die Autorin benutzt hierfür die Ich-Perspektive. Die Handlung fängt in Taos an, Liana ist bereits so eine Art Halbvampir und man erfährt als Leser die Ereignisse, die dazu geführt haben, in Rückschauen, was mir sehr gut gefallen hat. Liana ist trotz ihrer Fast-Verwandlung immer noch eine völlig normale junge Frau geblieben. Der Grund, warum sie nicht richtig verwandelt wird, hat mir sehr gut gefallen, die Idee dazu, ist sehr interessant. Corban ist ein Vampirjäger und auch noch mehr, aber sein Geheimnis wird erst im Laufe der Handlung gelüftet. Natürlich gibt es auch eine Romanze, wobei diese nie zu kitschig war, sondern sehr realistisch erzählt wird.
Insgesamt ist die Handlung eher ruhig, wir lernen die Charaktere kennen und ihre Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat. Im letzten Drittel wird es dann richtig spannend, dann tauchen nämlich andere Vampire in Taos auf und Liana gerät in große Gefahr. Das Ende ist sehr offen und ich freue mich schon auf die anderen Bücher der Reihe. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
Das klingt so, als wäre auch ein Hauch Romantik dabei?
Ja, das stimmt. Romanik gibt es auch.