Bitterzart von Gabrielle Zevin

Klapptext:

Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung

New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…

Meine Meinung:
Anya Blanachine lebt mit ihrer schwerkranken Großmutter, ihrer jüngeren Schwester und ihrem geistig zurückgebliebenen, älteren Bruder in New York der Zukunft. In ihrer Welt ist um 24 Uhr Sperrstunde, Kaffee und Schokolade sind illegal und viele Güter sind knapp. Anya stammt aus einer sehr einflußreichen Familie, die illegalen Handel mit Schokolade betreibt. Ihre Eltern wurden getötet und Anya ist diejenige, die sich um alles kümmert. Als sie sich in der Schule in den neuen Schüler Win verliebt, weis sie noch nicht, dass er der Sohn des neuen stellvertretenden Staatsanwalt ist, keine besonderes guten Voraussetzungen. Anya ist hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und den Gefühlen für Win.

Das Buch hat mich unheimlich positiv überrascht. Das Thema Dystopie interessiert mich im Moment ehrlich gesagt nicht mehr so sehr, sind sich die Geschichte doch einfach zu ähnlich. Ganz anders bei diesem Buch. Die Autorin wartet hier mit so einer ungewöhnlichen und interessanten Idee auf, die man einfach lesen muss. Das ganze ist eine Mischung aus Der Pate und Dystopie. Anya ist ein unheimlich starker Charakter, man hat die ganze Zeit das Gefühl sie ist viel älter als 16 Jahre. Sie trägt die ganze Verantwortung für ihre Familie. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Win ist wirklich sehr gelungen. Besonders gut finde ich, dass die Figuren nicht alle super gut aussehen und ihre Ecken und Kanten haben. Die Handlung ist insgesamt eher ruhig, es gibt nicht sehr viel Aktion, dafür aber einiges an Drama. Anya muss einiges durchmachen.
Das Ende ist ziemlich offen, aber zum Glück erscheint der 2. Teil ja bereits im Oktober 2013.

Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

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