Es ist Sonntag und hier wie versprochen meine nächste Autorenvorstellung:
Seit dem Unfalltod ihrer Eltern, lebt Miyuki Ishida bei ihrem Onkel in Shibuya. Eines Tages begegnet sie einem Mann mit pechschwarzen Flügeln in einem merkwürdigen Traum und wird dabei verletzt. Die Träume beginnen sich zu häufen und die Blessuren folgen ihr stets bis in die Wirklichkeit nach. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und die 19-Jährige sieht sich einer Gefahr gegenüber, die auch ihre Welt bedroht. Doch nicht einmal ihre beste Freundin schenkt ihr Glauben. Wird sie es schaffen, sich gegen den ominösen Fremden zu behaupten?
Quelle: Autorenseite
Wie viele Bücher sind in der Black Cage-Reihe geplant?
Geplant sind 3 Bände und 2 kleine Sidestorys, die sich jeweils um einen Nebencharakter drehen. Eine zum ersten und eine zum zweiten Band, die schon bald erscheinen wird.
Welche Autoren sind deine Vorbilder?
Ich mag Raik Torstad ganz gerne, auch wenn wir in verschiedenen Genres unterwegs sind.
Liest du viel und hast du ein Lieblingsbuch?
Für gewöhnlich lese ich 1-2 Bücher pro Monat, wenn ich Urlaub habe mehr. Was Recherchen angeht kommen dann nochmal etliche Blogs, Lexika und Artikel dazu. Die Frage mit dem Lieblingsbuch ist schwierig, da ich viele tolle Bücher im Regal habe. Wenn ich einen Favoriten angeben müsste, wäre das dann wohl „Zerrspiegel“ von Raik Torstad.
Hast du Testleser und haben diese Einfluss auf deine Bücher?
Ja, ich habe zwei Testleser, von denen einer auch selbst als Autor tätig ist. Die beiden bekommen alles immer Kapitelweise vorab und erst wenn sie einen Text abgesegnet haben, mache ich mich an die endgültige Überarbeitung und dann geht das Ganze an den Verlag oder über Neobooks an die Leser raus.
Macht dir das Schreiben immer Spaß?
Im Großen und Ganzen ja. Es gibt allerdings auch Tage an denen ich lieber plotte und einfach nur den Handlungsablauf stichpunktartig festhalte. Ausformuliert wird dann später.
Und fällt es dir immer leicht zu schreiben?
Es gibt immer schwierige Stellen, die ich irgendwie lösen muss, um weitermachen zu können. Ich teile diese dann in Abschnitte und gehe stückchenweise vor, um sie dennoch zu bewältigen. Ansonsten kommt es viel darauf an, wie mein Tag war. Wenn ich frei habe, schaffe ich natürlich mehr. Doch wenn mein Brotjob schon stressig war, ist abends nur noch eine Stunde Korrekturlesend drinnen.
Wo schreibst du? Hast du einen Lieblingsplatz?
Ich wechsle mit dem Laptop je nach Stimmung zwischen zwei Räumen hin und her. Meinem Wohnzimmer und meinem Arbeitszimmer. An meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer gibt es viele Dinge, die mich motivieren. Das Wohnzimmer hingegen ist gelb gestrichen und wirkt dadurch freundlicher. Schon mancher Knoten ist dort geplatzt, weswegen ich mich für schwierige Szenen eher dorthin verkrümle.
Schreibst du mit der Hand oder mit dem PC?
Bevorzugt am Laptop. Doch ich habe auch immer ein Notizbuch und einen Kuli dabei, falls mir unterwegs Ideen kommen. Sogar auf meinem Nachttisch ist ein Stapel Blätter und ein Stift, was sich schon oft bezahlt gemacht hat.
Bist du dieses Jahr auf der Frankfurter Buchmesse?
Leider nicht, aber ich peile die Leipziger Buchmesse im Frühjahr an.
Was sind deine nächsten Pläne?
Als Nächstes möchte ich die Black Cage Reihe fertigstellen. Danach folgen noch weitere Projekten an denen ich schon jetzt immer mal nebenher schreibe.
Vielen Dank für das ausführliche Interview. Ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deinen Büchern.