Aschamdon (Amizaras-Chronik 1) von Valerian Çaithoque

Klappentext:
Rafaela jagt dem Geheimnis des ewigen Lebens nach. Atila glaubt, den Schlüssel für grenzenlosen Reichtum und Ruhm in den Händen zu halten. Sie folgen einer rätselhaften Spur, die sie durch die Epochen der Menschheitsgeschichte führt. Doch bevor sie das mehr als 40.000 Jahre alte Geheimnis lüften können, geraten sie zwischen die Fronten eines Krieges, den die übermenschlichen Ariach seit Äonen austragen.
Quelle: Amizaras Verlag

Meine Meinung:
Bei diesem Buch ist auf jeden Fall das außergewöhnliche Design zu erwähnen. Insgesamt umfasst die Gesichte 720 Seiten, wobei es über 200 Illustrationen passend zur Handlung gibt. Außerdem ist ist der Text nicht auf weißes sondern auf graues Papier gedruckt, was den Eindruck von einem alten Buch vermitteln soll.

Erzählt wird hier in diesem Buch die Suche von Rafaela und Atila nach der Formel für das ewige Leben. Das hört sich jetzt irgendwie banal an, aber der Autor hat sich hier  eine sehr komplexe und umfangreiche Geschichte ausgedacht. Abwechselnd aus der Sicht von Atila, einem etwas zwielichten Antiquitätenhändler und Rafaela, einer jungen Frau, mit der das Schicksal nicht besonders gut mitgespielt hat, wird uns hier diese Suche beschrieben. Die beiden trennt so einiges, vor allem eine Zeitspanne von fast 50 Jahren. Denn während die Handlung rund um Atila im Jahre 2002 spielt, erstreckt sich der Handlungszeitraum von Rafael über den Zeitraum 1944 – 1963.

Der Autor mischt direkt mehrere Genre. Es gibt viele ein paar Verschwörungstheorien, Magie und eine große Macht im Hintergrund, die die Fäden zieht. Ich würde für den Roman am ehestens den Begriff Mysterie Thriller wählen, denn ein Thriller ist es auf jeden Fall. Das Buch ist keine leichte Kost. Der Autor erklärt sehr viel und ausführlich. Einerseits fand ich das ganze sehr interessant, andererseits manchmal auch etwas langatmig, da er einfach zu sehr ins Detail geht und an manchen Stellen einfach zu viel geredet und zu wenig gehandelt wird.

Beide Charaktere sind auf der Suche nach einer Formel für das ewige Leben, wobei Atila anfangs überhaupt keine Ahnung von all dem hat und nur durch Zufall an der Suche beteiligt wird. Atila ist ein sehr zwielichter Charakter. Er denkt nur daran, das große Geld mit seinen Antiquitäten zu machen, was ihn erst einmal wenig sympathisch macht. Rafaela beteiligt sich eigentlich nur aus Zwang an der Suche, denn ihr wurde keine andere Wahl gelassen. Auch mit ihr wurde ich nicht richtig warm. Ständig jammert sie, dass sie mit der Suche aufhören will, lässt sich dann aber immer wieder überzeugen, dass sie weiter sucht.

Großen Strippenzieher im Hintergrund sind die Ariach, die weitesten Sinne mit Engel gleichsetzen kann. Sie sind arrogant, extrem mächtig und selbstgefällig. Alles Eigenschaften, die sie sehr unsympathisch machen. Um diese Wesen hat sich eine Art Kult bildet, der in verschiedene Gruppierungen und Orden dargestellt wird.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Mysterie Thriller mag. Von mir gibt es 8 von 10 Punkte. 

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