Alles, was ich sehe von Marci Lyn Curtis

Klappentext:
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.
Quelle: Königskinder Verlag/Carlsen

Meine Meinung:
Seit 6 Monaten ist Maggie nun schon blind, aber damit abfinden kann sie sich nicht wirklich. Warum sollte sie Unterricht darin nehmen, sich mit ihrer Blindheit zurecht zu finden, wenn das sowieso nicht zu ändern ist. Dann trifft sie auf den 10-jährigen Ben, den sie sehen kann, aber nur ihn und seine direkt Umgebung. Maggie hat keine Ahnung was das zu bedeuten hat, aber sie genießt den Umgang mit Ben sehr, auch weil Bens großer Bruder Mason Leadsänger in ihrer Lieblingsband ist. Aber Mason hält sie eigentlich nur für ein Groupie, dass die Blindheit vortäuscht. Dabei hat Maggie Ben mittlerweile so liebgewonnen, dass sie seine Gegenwart gar nicht mehr missen will.

Die Handlung wird aus der der Sicht der 17-jährigen Maggie erzählt, sie seit einer Gehirnhautentzündung blind ist. Maggie war mir direkt sympathisch, die Autorin beschreibt sie sehr witzig und humorvoll, was ich sehr mochte. Das Buch fängt eigentlich recht humorvoll an, womit ich gar nicht gerechnet habe und was mir sehr gefallen hat.
Dann trifft Maggie auf Ben und kann Ben sehen, aber nur ihn. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit warum das so ist und die Autorin gibt dieses Geheimnis erst zum Ende hin preis. Ben ist ebenfalls ein toller Charakter. Für seine 10 Jahre ist er sehr reif und umheimlich intelligent und ebenfalls wie Maggie hat er ein Handycap. Zwischen den beiden entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft, die mich sehr berührt hat. Und dann ist da natürlich noch Mason, Bens älter Bruder. Die Liebesgeschichte zwischen Mason und Maggie konnte mich ebenfalls überzeugen und passt sich der wundervollen Handlung perfekt an. Irgendwann wird es dann auch richtig dramatisch und emotional und ich konnte das Buch gar nicht mehr weg legen.

Von mir gibt es für diese wundervolle Geschichte die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung.

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