8 Tage im Juni von Brigitte Glaser

Klapptext:
Jenny und Lovis leben nur wenige Kilometer voneinander entfernt und doch könnte ihr Leben nicht unterschiedlicher sein. Lovis’ Vater hat viel Geld, Jenny dagegen ist in einer Sozialwohnung zu Hause und weiß oft nicht, von welchem Geld sie das nächste Abendessen kaufen soll.
Dann wird Lovis an einer menschenleeren U-Bahn-Haltestelle von drei Jugendlichen zusammengeschlagen und auf die Gleise geschubst. Jenny beobachtet die Szene und zieht Lovis in letzter Sekunde zurück auf den Bahnsteig. Aber sie läuft weg, bevor die Polizei eintrifft, denn sie hat einen der Schläger erkannt: Es ist ein Junge, mit dem sie schon im Sandkasten gespielt hat.
Während Jenny nicht weiß, wie sie sich verhalten soll, geht Lovis das fremde Mädchen einfach nicht aus dem Kopf. Als er ihren Schülerausweis in seinen Sachen findet, kann er endlich Kontakt zu seiner Retterin aufnehmen. Sie treffen sich – und zwei Welten prallen aufeinander. Doch die Schmetterlinge im Bauch lassen sich nicht ignorieren und so treffen sie sich wieder und wieder. In einer Woche im Juni, die alles auf den Kopf stellt …
Quelle: Bastei Lübbe

Meine Meinung:
Jenny und Lovis haben eigentlich nichts gemeinsam, außer das sie aus der gleichen Stadt kommen. Lovis lebt mit seinem Vater in einer wohlhabend Gegend und muss sie nie Sorgen wegen Geld machen. Jenny lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in einer Sozialwohnung und hat nie genug Geld. Eines abends wird Lovis von drei Typen an der U-Bahnstation zusammengeschlagen. Jenny ist Zeugin dieser Aktion und als Lovis von den  Typen auf die Bahnschienen geschubst wird, ruft sie die Polizei und rettet ihn damit. Sie macht sie aber kurz danach aus dem Staub, aber Lovis kann sie nicht vergessen. Als er ihren Schulerausweis in seiner Jackentasche finden, kann er endlich Kontakt zu ihr aufnehmen.

Die Inhaltsangabe hat sich sehr vielversprechend angehört, deshalb musste ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört übrigens nicht in den Bereich New Adult, die beiden Hauptfiguren planen zwar Sex an einer Stelle, letztendlich passiert aber nichts. Der Schreibstil ist recht einfach, man kann das Buch sehr schnell durchlesen.
Leider fehlt mir insgesamt in diesem Roman einfach die Romantik, es gibt einfach zu wenig romantische Momente zwischen den beiden, denn sie treffen sich erst nach der Hälfte der Handlung wieder. Erst einmal bekommen wir einen Einblick in das Leben der Beiden, ohne dass sie sich treffen. Die Handlung eher darauf konzentriert, die sozialen Unterschieden der beiden aufzuzeigen. Außerdem fängt Lovis nach den Ereignissen in der U-Bahn wieder an zu stottern und weigert sich, eine Therapie zu machen.

Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

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