Zlatnas Erbe von Dana Müller

Klapptext: 

Die 15-jährige Emma hat genug vom Leben und will diesem ein Ende setzen. Dabei wird sie von dem charismatischen Vampir Zlatan gestört. Des Lebens müde bittet er Emma, mit ihm gemeinsam auf den Sonnenaufgang zu warten. Als Dank erhält sie von ihm eine Phiole mit Vampirgift.
Es dauert nicht lange, da gerät Emma in eine Notsituation, in der Zlatans Gift der einzige Ausweg zu sein scheint.
So wird aus dem jungen Mädchen ein herrenloser Vampir.
Schnell wird Emma klar, dass ihre neue Daseinsform Gefahren birgt, denen sie schutzlos ausgeliefert ist.
Vorerst.
Denn mit dem Auftauchen des geheimnisvollen Vampirs Crash gewinnt sie neuen Mut. Er rettet sie vor den Übergriffen eines durchgeknallten Vampirpaares und zeigt Emma, wie sie ihren Hunger stillt. Seine verblüffende Ähnlichkeit zu Zlatan wirft Fragen auf, die Crash ihr nicht beantwortet, denn so plötzlich wie er da war, verschwindet er auch wieder.

Noch ahnt Emma nichts von den Problemen, die Zlatan mit seinem Ableben hinterlassen hat. Sie tritt ein Erbe an, unter dessen Last sie zu zerbrechen droht. Zlatans Erbe.
Quelle: Autorenseite

Meine Meinung:
Nach dem Tod ihres Vaters sieht Emma keinen Sinn mehr in ihrem Leben und denkt an Selbstmord. Bei dem Versuch wird sie von einem Fremden gestört. Zlatan entpuppt sich als Vampir, der ihr eine Welt offenbart, von der sie bisher keine Ahnung hatte. Er selbst ist seines Daseins überdrüssig und will in die Sonne gehen, vorher bietet er ihr aber sein Vampirgift an, das sie in einen Vampir verwandelt würde. Emma nimmt das Geschenk an, aber entscheidet sich erst einige Zeit später, dieses zu trinken. Ihr neues Leben als Vampir ist dann gar nicht so einfach und erst als sie andere Vampire trifft, die ihr helfen, gewöhnt sie sich langsam daran. Wie sich dann herausstellt, verfügt Emma aufgrund des Vampirgiftes über besonders Fähigkeiten und sie soll Zlatans Erbe antreten.

Die Autorin präsentiert dem Leser hier eine wirklich interessante Welt. Die Vampire sind alles andere als nett und glitzern auch nicht in der Sonne 😉 Stattdessen töten sie ihre Opfer und manche machen sogar vor Babyblut keinen Halt. Eine erschreckende Vorstellung. Emma wird mit dieser Welt konfrontiert, von der sie keine Ahnung hatte und muss sich jetzt mit ihren neuen Fähigkeiten darin zurecht finden. Diese Idee fand ich sehr gut umgesetzt. Sie lernt einige Vampire kennen, u. a. auch Crash, für den sie schnell Gefühle entwickelt. Insgesamt hat mich die Liebesgeschichte nicht so ganz überzeugen können. Was mich mal wieder extrem gestört hat war, dass ein über 400 Jahre alter Vampir sich in eine 15-Jährige verliebt, die er lediglich geküsst hat. Auch geht mir das ganze viel zu schnell, da wurde mir zu schnell von Liebe gesprochen, die Gefühle kommen mir insgesamt etwas zu kurz.
Das Alter von Emma hat mich auch insgesamt sehr gestört. Sie benimmt sich zwar viel reifer, aber ich habe insgesamt damit ein Problem, wenn so junge Mädchen die Welt retten oder ähnliches.  Das passt irgendwie gar nicht zum Rest der Handlung.

Insgesamt fand ich das ganze sehr unterhaltsam, aber mit einigen Abstrichen und vergebe 7 von 10 Punkten.

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