Wo die Nacht verweilt von A. B. Poranek

Klappentext:
Um in ihrem von Aberglauben geprägten Heimatdorf ein ruhiges Leben führen zu können, möchte Liska ihre magischen Kräfte mithilfe der sagenumwobenen Farnblüte für immer loswerden. Doch die wächst tief im Wald, wo nichts ist, wie es scheint … Nachdem Liska einen Handel mit dem dämonischen Wächter des Waldes, dem Leszy, eingegangen ist, wird ihr schnell klar, dass er etwas vor ihr verbirgt. Gefahr droht, Liska findet ungewöhnliche Verbündete und muss sich schließlich fragen, ob ihre Magie sie tatsächlich zu einem Monster macht – und ob der Leszy ein solches Monster ist.
Quelle: Arctis Verlag

Meine Meinung:
Um ihre Magie los zu werden, begibt sich Liska in den düsteren Wald. Hier soll die Farnblüte blühen, mit deren Hilfe könnte sie ihre Magie los werden. Nur ist der Wald von Dämonen und anderen gefährlichen Wesen bewohnt und ausgerechnet der Wächter des Waldes Leszy erwischt sie bei diesem Vorhaben. Er schlägt ihr einen Handel vor, den sie widerwillig annimmt.

Die Autorin hat für ihre Geschichte als Grundlage viele slawische Mythen genutzt und erzählt hier auf Basis derer ihre eigene Geschichte. Die Stimmung ist anfangs gruselig, wechselt dann zu amüsant und witzig. Aber sie ist auch romantisch und auch ein bisschen traurig und melancholisch. Alles in allem eine unglaublich tolle Mischung, die mich sehr gefesselt.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Liska, deren Charakterentwicklung ein sehr wichtiger Punkt in der Geschichte ist. Die Romanze entwickelt sich sehr langsam und kommt völlig ohne Spice aus. Leszy ist ebenfalls ein toller Charakter, die Chemie zwischen den beiden ist toll. 

Die Geschichte hat auf jeden Fall Howl’s Moving Castle-Vibes. Wenn ihr also so einen Vibe sucht, seid ihr hier auf jeden Fall genau richtig. Für mich war das hier ein richtiges Highlight und ich vergebe die volle Punktzahl. 

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