Tiamat – Liebe zwischen den Welten von Tanja Heitmann

Klappentext: 
Die 16-jährige Anouk Parson lebt in dem alten Herrenhaus »Himmelshoch«, in dessen Kellergewölbe ein furchteinflößender Maelstrom seine Runden dreht. Sowohl ihr Vater als auch der eigensinnige Sander gehören dem Wächterzirkel an, der die Welt vor dem Ausbruch der Wasserfluten beschützt. Anouk ahnt nicht, dass Sander – den sie überall als ihren Bruder ausgibt – in Wirklichkeit ein viel größeres Geheimnis wahrt, das mit dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun hat. Als Sander sie eines Tages küsst, erfährt Anouk nicht nur von seiner heimlichen Liebe zu ihr, sondern auch von der gefährlich schönen Welt, die hinter dem Maelstrom liegt.
Quelle: cbt
Meine Meinung:
Anouk stammt aus einer Familien von Wächtern. Die Aufgabe dieser Wächter ist es, zu verhindern, dass durch Risse in der Welt, Wesen aus einer anderen Dimension in unsere gelangen und ihr Unwesen treiben. Der Riss, den Anouks Vater und Anouks Pflegebruder Sander bewachen, befindet sich in dem alten Herrenhaus Himmelshoch. Dieser Riss wird Tiamat genannt.
Anouk hat aber eigentlich ganz andere Probleme, denn zwischen ihrem angeblichen Bruder Sander und ihr entwickeln sich Gefühle, die überhaupt nicht geschwisterlich sind. Als dann doch eines Tages „Etwas“ durch den Riss kommt, entwickelt sich einiges nicht wir vermutet und bringt viele Dinge zu Tage, mit denen Anouk nicht gerechnet hat.Eigentlich hat mir das Buch ganz gefallen, es gibt aber einige Dinge, die mir wiederum nicht so gefallen haben. Ich finde z. B., dass die Autorin viel mehr aus dieser Geschichte herausholen hätten können. Die Idee mit diesen Rissen und mit dieser anderen Welt, die dahinter lag, fand ich wirklich gelungen und interessant, diese Welt ist so völlig anders als unsere. Hier hätte die Autorin ruhig ausführlicher drauf eingehen können. Auch der Wächterzirkel bleibt sehr im Dunkeln, außer dieser Fillippa tritt so gut wie niemand von ihnen in Erscheinung, was ich sehr schade fand.
Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Ausgangssituation für die beiden Charaktere war dieses Mal etwas anders, sie kennen sich schon fast ihr Leben lang und sind wie Geschwister aufgewachsen, obwohl beide sich nie als solche empfunden haben. Hier wiederum hat mich gestört, dass die beiden sich die ganzen Zeit eigentlich nur angiften, ständig müssen sie sich gegenseitig ärgern oder provozieren. An manchen Stellen war das einfach zuviel und ich hätte mir mehr ernste Gefühle gewünscht.Insgesamt war ich zwar nicht enttäuscht, habe mir aber mehr versprochen, deshalb 8 von 10 Punkten. 

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