Stadt aus Glas (Lieder aus Schatten und Licht 2) von Swantje Berndt

Klappentext:
Von den fahlhäutigen Wissenden entführt, wird Fiona an einem Ort aus Glas und Licht gefangen gehalten. Der Erste Rektor des Hohen Rates setzt alles daran, ihren Willen zu brechen. Cordic vermag nicht, ihr zu helfen, obschon er ihren Zustand in seiner eigenen Seele spürt. Die Macht des Großen Schutzes zwingt ihn mehr und mehr in die Knie. Während die Grenzgänger bis zum Felsenreich Khatalah vordringen, um Rag und die Clankrieger herauszufordern, spinnt sich ein Netz aus Intrigen und Lügen um ihn und Fiona. Es vergeht ein Jahr, ehe er sie wiedersieht. Doch sie ist nicht mehr das Mädchen, das er in seine Welt gelockt hatte. Vor ihm steht eine junge Frau, deren Seele von der Gefangenschaft gezeichnet ist. Er versucht, ihr zu helfen und entdeckt, dass er weit mehr für sie empfindet als Freundschaft und Mitgefühl.
Quelle: Autorin

Meine Meinung:
Fiona befindet sich in der Stadt aus Glas als Gefangene. Ihr eigenen Großvater lässt sie dort festhalten, um sie zu brechen. Cordic kann nicht zu ihr gelangen, obwohl fühlen kann, wie schlecht es ihr geht. Es vergeht ein Jahr, bis ihr die Flucht gelingt, nur hat Fiona sich sehr verändert, kaum etwas von den aufgeweckten Mädchen, das Cordic kennt, ist übrig geblieben. Cordic versucht ihr zu helfen und merkt dabei, dass seine Gefühle für Fiona sich sehr verändert haben.

Nachdem die Autorin uns im 1. Teil mit einem echt fiesen Cliffhanger zurück gelassen hat, schließt Teil 2 nahtlos an die Handlung an. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Fiona, Cordic, Lun und Ahfid gibt es sehr viele andere Charaktere, die alle immer wieder zu Wort kommen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang gerade damit arge Probleme hatte. Es gab Charaktere die ich einfach nicht mehr zuordnen konnte. An Fiona und ihre 3 Begleiter konnte ich mich sehr gut erinnern, nur an viele andere nicht. Ein Glossar mit allen Personen wäre hier echt hilfreich.
Insgesamt ist die Geschichte dieses Mal sehr düster und brutal. Die Gefangenschaft von Fiona steht sehr im Mittelpunkt, was ich persönlich nicht so gut fand. Grundsätzlich mag ich diesen Plot gar nicht und hier in dieser Geschichte ist Fiona sogar ein ganzen Jahr in Gefangenschaft. Auch diese ganzen Intrigen zwischen den Clans fand ich eher langweilig wenn ich ehrlich bin.
Ich habe sehr das Zusammensein von Fiona und ihren drei „Entführern“ vermisst, auch die freche und vorlaute Art von Fiona.
Insgesamt fand ich Teil 2 völlig anders als den ersten Teil. So richtig begeistern konnte mich Teil 2 leider nicht und ich vergebe dieses Mal nur 4 von 5 Punkten.

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