Chelsea gehört zu den angesagten Schülern ihrer Klasse, sie wird auf alle Partys eingeladen und mischt über all. Außerdem ist sie ein ziemlich Klatschmaul und verbreitet Neuigkeiten immer ganz schnell unter ihren Freundinnen. Gerade das wird ihr irgendwann zum Verhängnis. Als sie erfährt, dass ihr Mitschüler Noah schwul ist, macht das ganz schnell die Runde. Auf einer Party wird Noah dann von zwei ihrer Freunde zusammen geschlagen. Chelsea ist so gestockt von dem Geschehnissen, dass sie der Polizei alles erzählt. Danach will niemand aus ihrer Clique etwas mit ihr zu tun haben und sie wird zur Außenseiterin. Aus einem Impuls heraus legt sie ein Schweigegelübde ab, so wie es ein buddistischer Mönch gemacht hat, über den sie etwas gelesen hat. Als sie sich dann mit den Freunden von Noah anfreundet, merkt sie, dass es auch anders ablaufen kann als bei ihrer alten Clique.Das Buch thematisiert ein sehr ernstes Thema, und ich war mir zuerst gar nicht sicher, ob es mir überhaupt zusagen wird. Der Schreibstil der Autorin hat mich aber nach kurzer Zeit sehr gefesselt und ich konnte es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Wir erleben hier die Ereignisse aus der Sicht von Chelsea und wie die Umwelt auf ihr Schweigegelübde reagiert. Ihr Wandel ist glaubwürdig vonstatten gegangen und das Thema Mobbing sehr gut verarbeitet worden. Trotz des sehr ernsten Themas ist das Buch sehr unterhaltsam und auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Insgesamt ein wirkliche Überraschung, der ich 8 von 10 Punkten gebe.