Klappentext:
Isla kehrt ungern auf die einsame Orkney-Insel zurück, die ihr Zuhause war, bis ihre Mutter vor acht Jahren dort spurlos verschwand. Sie wird von verdrängten Erinnerungen geplagt, von denen sie nur ihr Kindheitsfreund Jasper ablenken kann. Bis der mysteriöse Kass nackt und mittellos am Strand auftaucht. Isla gerät völlig in seinen Bann. Sie tut alles für ihn – auch wenn sie damit einen Keil zwischen sich und ihre Freunde und Familie treibt. Nach einem sagenhaften Kuss verschwindet Kass. Verlassen und verraten von allen, die sie liebte, fällt Isla in eine dunkle Depression. Erst als sie das Geheimnis ihrer Mutter aufdeckt, versteht Isla auch, wer Kass ist. Verzweifelt sucht Isla in alten Mythen und Legenden nach einer Möglichkeit, Kass zu sich zurückzurufen. Doch die fremdartige Unterwasserwelt, der Kass und ihre Mutter angehören, ruft auch sie. Dabei gerät Isla in Gefahr, ihre Menschlichkeit zu verlieren und sich ganz auf das andere Herz zu verlassen, das in ihrer Brust schlägt: ihr Selkie-Herz. Wird Isla ihren Weg zurück in ihre Heimat und zu ihrer wahren Liebe finden?
Quelle: Autorin
Meine Meinung:
Nachdem Isla’s Großeltern sterben, kehrt sich auf die kleine Orkney-Insel zu ihrem Vater zurück. Begeistert ist sie nicht, denn ihr Verhältnis zu ihrem Vater ist nicht besonders gut. Seid ihr Mutter vor vielen Jahren einfach verschwunden ist, haben sich die beiden entfremdet. Sie tritt auch ihren Kindheitsfreund Jasper wieder und gemeinsam unternehmen sie etwas, um die Langeweile zu vertreiben. Dann eines Tages finden die beiden den völlig nackten Kass am Strand und Isla gerät direkt in seinen Bann. Jasper und ihr Vater sind sehr mißtrauisch und warnen Isla vor ihm. Als er dann nach einem Kuss einfach verschwunden, fängt Isla an, ihn zu suchen und kommt dabei dem Geheimnis ihrer Mutter auf die Spur.
Schon alleine wegen des Covers wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Wieder einmal entführt uns die Autorin mit ihrer Geschichte nach Schottland und befasst sich mit den Selkies aus der schottischen Mythologie. Die Autorin bleibt mit ihrer Geschichte sehr nach an den Überlieferung und den Volksglauben der Schotten, was mir sehr gut gefallen hat. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Isla. In erster Linie geht es um das Familiengeheimnis von ihr und ihrer Mutter, das im Laufe der Handlung gelüftet wird.
Mir hat diese Geschichte wieder sehr gut gefallen. Die Mischung aus Mythologie und Jugendbuch war wirklich sehr gut und auch die Liebesgeschichte fand ich sehr interessant. Die Autorin hat mich zum Ende hin auf jeden Fall überrascht, es gibt kein typischen Happy End, aber ein Ende, das ich sehr passend fand.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.