Schattenwandler 05: Noah von Jacquelyn Frank

Inhalt:
Noah, der König der Dämonen, sucht schon seit Langem nach seiner Seelengefährtin der Frau, die in jeder Hinsicht zu ihm passt. Monatelang sieht er sie in seinen Träumen vor sich und kommt ihr doch nicht näher. Als er sie in der Kriegerin Kestra endlich gefunden zu haben glaubt, wird diese jedoch ermordet. In seinem Schmerz bricht Noah mit den Gesetzen von Zeit und Raum, um in die Vergangenheit zu reisen und das Leben seiner Geliebten zu retten. Doch dieses Vorhaben birgt ungeahnte Gefahren …

Meine Meinung:
Die Bücher von Jacquelyn Frank lassen mich immer mit gemischten Gefühlen zurück. Ich bin immer kurz davor, die Serie nicht mehr weiterzulesen, denn auch wie bei den anderen Büchern der Serie bin ich mit diesem Teil der Serie nicht wirklich zufrieden was die Story. Eigentlich kann man auch nicht wirklich von einer Story sprechen, denn es passiert eigentlich gar nichts. Dabei fing das Buch recht vielversprechend an, und Noah erschien ein wirklich interessanter Charakter zu werden.

Noah wird sein Monaten von Träumen seiner Seelengefährtin gequält, bis er beschließt, sie durch Corrine suchen zu lassen. Corrine ist eine Druidin und hat die besondere Gabe, die Seelengefährtin für die Schattenwandler zu finden. Das macht sie dann auch, aber Noah nähert sich Kestra zuerst erst nicht. Nach einer Woche, in der er keine Träume hat, geht er wieder zu Corrine und beide müssen feststellen, dass Kestra, Noahs Seelengefährtin getötet wurde. Völlig außer sich, reist Noah in die Vergangenheit und verhindert Ketras Tod, in dem er sie einfach mitnimmt. Kestra ist davon überhaupt nicht begeistert, denn sie ist es gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen und kann durch ein Trauma nur schwer anderen Menschen vertrauen.

Das hört sich eigentlich sehr interessant an, aber die Autorion hat hier diese interessante Idee meiner Meinung nach völlig versaut. Wenn man die Inhaltsangabe so liest, könnte man meinen, diese Zeitreise wäre wer weiß wie schlimm, was aber gar nicht der Fall ist.
Nachdem Noah Kestra zu sich geholt hat, geht es eigentlich nur noch darum, ob die beiden jetzt zusammen bleiben oder nicht, was sich auf seitenlangen Diskussionen erstreckt hat, bei denen ich manchmal nur mit den Augen rollen konnte. Kestra mutiert von der unabhängigen selbstbewussten Frau immer mehr zur Heulsuse. Man erfährt eigentlich wirklich viel über Kestra, bis auf die Erlebnisse ihres Traumas, erfährt man nicht wirklich etwas über sie. Ein paar erotische Szenen weniger wären auch nicht schlecht gewesen.

Natürlich erfährt man auch wie es den anderen Paaren ergangen ist, wobei es da nicht viele Unterschiede zwischen den Paaren gibt und diese sich irgendwie alle änlich sind.

Schade finde ich, dass das Thema mit dieser geheimen Bibliothek völlig in Vergessenheit geraten ist und bis auf einen Satz übernaupt nicht mehr erwähnt wird. Die Autorin  therapiert lieber ihre Charaktere und erwähnt auf jeder 2. Seiten wie toll die Schattenwandler doch alle aussehen und was für tolle Kerle sie sind.

Von mir gibt es dieses Mal nur 5 von 10 Punkten.

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