#rezensionsexemplar
Klappentext:
In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Gabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Gabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.
Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …
Quelle: der Hörverlag
Meine Meinung:
Als der Rat die Lebensgabe eines jeden Menschen bekannt gibt, lässt der brutale Herrscher Ryzek Akos Familie überfallen. Er und sein Bruder werden entführt, sein Vater getötet. Von nun an lebt Akos bei den Shotet und wird zu einem Krieger ausgebildet. Sein Bruder soll Ryzek als Prophet dienen, denn das ist seine Gabe.
Akos besonders Gabe, er kann den Strom aller Dinger unterbrechen, macht ihn besonders für Ryzeks Schwester Cyra sehr wichtig, denn nur durch seine Berührung wird Cyras Gabe außer Kraft gesetzt, was eine Erleichterung für sie ist. Denn ihre Gabe verursacht starke Schmerzen, die kaum aus zu halten sind. Cyra und Akos leben von nun an zusammen. Sie lernen sich kennen und obwohl sie Feinde sind und sich anfangs nicht vertrauen, werden sie Verbündete gegen Ryzek.
Ich muss gestehen, dass ich die Bestimmung-Trilogie der Autorin nicht zu Ende gelesen, sondern nach dem 2. Teil abgebrochen habe. Diese Geschichte hier klang für mich schon viel interessanter, denn ich liebe Science Fiction. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Akos und Cyra von zwei unterschiedlichen Sprechern, was mir sehr gut gefallen hat. Bei Cyra benutzt die Autorin die Ich-Perspektive, bei Akos die Erzählerperspektive. Beide Sprecher lesen wirklich sehr gut vor, wobei mir Laura Maire ein wenig besser gefallen hat als Shenja Lacher. Das Hörbuch ist übrigens mit über 16 Stunden ungekürzt und trotz der Länge habe ich jede Minute davon genossen.
Die Autorin entführt uns in einer weit entferne Welt, die sowohl brutal als auch faszinierend ist. Die Handlung ist sehr komplex, es gibt viele fremdartige Namen, was am Anfang etwas verwirrend war. Aber je länger man die Geschichte hört, um so klarer wird alles.Mit Cyra und Akos werden uns zwei sehr unterschiedlichen Charaktere vorgestellt, die völlig unterschiedlich sind. Akos stammt aus einer sehr friedlichen Welt und seine Familie ist sehr wichtig für ihn. Cyra hingegen wird schon lange von ihrem Bruder tyrannisiert und ihre besondere Gabe macht es ihr ebenfalls sehr schwer im Leben. Die Annäherung der beiden geht nur langsam voran und natürlich spielen auch romantische Gefühle irgendwann eine wichtige Rolle, was mir sehr gut gefallen hat.
Es gibt zwar keinen Cliffhanger am Ende, aber viele Fragen bleiben noch offen und ich hoffe sehr, der 2. Teil dieser Dilogie lässt nicht so lange auf sich warten. Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung mit voller Punktzahl.