Léon & Claire: Er fand sie im Licht (Die Léon & Claire-Reihe 2) von Ulrike Schweikert

Klappentext:
Claire glaubt ihre große Liebe Léon, den Jungen aus der dunklen Welt der Katakomben unter Paris, für immer verloren. Da bekommt sie von einer alten Frau einen geheimnisvollen Stein, den nur Léon ihr geschickt haben kann. Claire spürt, dass er lebt – und spürt die magische Verbindung. Doch die Spur des Steins führt ins Leere. Gleichzeitig kreuzt Cato, der unheimliche Onkel ihres Erzfeindes Adrien, immer wieder Claires Weg. Steht er in Verbindung mit den mächtigen Zauberern des Lichts und der Schatten? Und kann Léon sich jemals aus der dunklen Welt befreien? Verzweifelt versuchen Léon und Claire, in der Stadt der Lichter einen Weg zueinander zu finden. Liebe ist Magie, doch ist sie stärker als die Magie des Schattens?
Quelle: cbt

Meine Meinung:
Claire leidet sehr unter dem Verlust von Léon, denn sie hält ihn für tot. Dann wird ihr aber von einer alten Frau ein Stein überreicht, der nur von Léon kommen kann. Claire fängt an, nach Léon zu suchen und entdeckt weitere Hinweise darauf, dass er noch lebt. Léon Freunde Janine und Marcell suchen ebenfalls nach ihm und Claire tut sich mit den beiden zusammen, damit ihre Chance steigen. Sie bekommt unerwartet Unterstützung von Adriens Onkel Cato, der nicht der ist, für den er sich ausgibt.

Ich bin wirklich froh, dass es hier einen 2. Teil gibt. Das war mir beim Lesen des ersten Teils gar nicht klar, bis ich das Ende gelesen habe. Teil 1 endet nämlich richtig gemein und jetzt durfte ich endlich weiter lesen. Wer den 1. Teil noch nicht gelesen hat, sollte hier vielleicht nicht weiter lesen, denn diese Rezension wird wahrscheinlich Spoiler enthalten.

Die Handlung schließt nahtlos an den 1. Teil an und wieder entführt uns die Autorin in das magische Paris. Claire ist mit der Suche nach Léon beschäftigt und wir begleiten sie bei dieser Suche. Bei dieser Suche streift sie durch Paris und als Leser begleitet man sie natürlich. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen. Leider sind Claire und Léon sehr lange getrennt, was ich wiederum etwas schade fand. Trotzdem spielt auch im 2. Teil die Romanze zwischen den beiden eine sehr wichtige Rolle und steht sehr im Mittelpunkt der Handlung.

Dieses Mal werden sehr viele Geheimnisse gelüftet. Wir erfahren mehr über den Schatten und wie dieser entstanden ist. Auch über Léon erfahren wir dieses Mal ziemlich viel, denn es gibt immer wieder Rückblenden in deine Vergangenheit. Ich muss aber gestehen, dass ich Rückblenden überhaupt nicht so mag, sie lenken einfach zu sehr von der eigentlichen Handlung ab.

Insgesamt ist dieses Mal der Fantasyanteil viel höher als im ersten Teil, was mir sehr gut gefallen hat. Beim ersten Teil hatte ich ja bemängelt, dass es keinen richtigen roten Faden gibt, was sich im zweiten Teil zum Bessern verändert hat, denn hier gibt es ganz klar eine durchlaufende Handlung. Eigentlich ist die Geschichte jetzt zu Ende, aber ich hatte am Ende das Gefühl, die Autorin hat sich noch eine Hintertür für eine Fortsetzung offen gelassen. Mit hat dieser Teil noch besser als der erste Teil gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Punkten.

 

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