Klappentext:
Das Schicksal führt sie zusammen …Eigentlich hatte die Hochstaplerin Audrey Callahan ihrem kriminellen Dasein endgültig abgeschworen. Doch als ihr Bruder in Schwierigkeiten gerät, erklärt sie sich bereit, einen allerletzten Diebstahl zu begehen. Dass das keine gute Idee war, zeigt sich, als kurze Zeit später der zwielichtige Kaldar Mar vor ihrer Tür auftaucht. Kaldar ist auf der Suche nach dem Diebesgut, und obwohl Audrey ihn zunächst unerträglich findet, lässt der Fremde ihr Herz schon bald höher schlagen.
Quelle: Lyx Verlag
Meine Meinung:
Audrey Callahan stammt aus einer Familie von Dieben und Gaunern. Ihre ganze Familie hat sich diesem Gewerbe verschrieben. Audrey hat ihrer Familie den Rücken zugekehrt, weil sie ein „normales“ Leben führen will. Als ihr Vater dann nach Jahren bei ihr auftaucht und sie um einen letzten Deal bittet, stimmt sie nach Zögern zu, aber nur, wenn er sie danach in Ruhe lässt. Ihr Bruder Alex ist drogensüchtig und mit dem Erlös soll mal wieder eine Entziehungskur bezahlt werden.
Bei dem Gegenstand handelt es sich um einen mächtige, magischen Gegenstand, hinter dem noch andere her sind. Da taucht plötzlich ein Fremder bei ihr auf, der für den Spiegel arbeitet. Er will diesen Gegenstand unbedingt zurück haben, damit er nicht in falsche Hände gerät, denn auch Die Hand ist hinter dem Gerät her. Kaldar Mar bittet Audrey um ihre Hilfe, das Gerät wieder zu finden, sie willig ein und beide machen sich auf die Suche und kommen sich bei den Ermittlungen näher.
Ich muss gestehen, dass der Plot „Diebe und Gauner“ nicht ganz so mein Fall ist. Natürlich ist das Buch jetzt nicht schlecht, aber für mich waren die anderen beiden besser. Audrey und Kaldar passen wirklich sehr gut zusammen, beide sind Meister in ihrem Fach. Beide haben eine bewegte Vergangenheit und müssen erst einmal lernen, sich zu vertrauen. Was mich etwas gestört hat war, dass sie sich die ganze Zeit gesiezt haben, das haben sie im Original bestimmt nicht gemacht, ich fand es hier einfach unpassend.
Die Ermittlungen sind sehr witzig und abenteuerlicher, an manchen Stellen aber auch recht brutal. Audrey und Kaldar werden von drei weiteren Personen begleitet, den beiden Jugendlichen Jack und George (die Brüder von Rose aus dem ersten Teil) und Gastor, einen neuen Charakter. Auch gibt ein Wiedersehen mit Cerise und William, die bei den Ermittlungen eine kleinere Rolle spielen. Insgesamt ein gutes Buch, obwohl das Thema nicht ganz in mein Beuteschema passt, deshalb 9 von 10 Punkten.