Klappentext:
Meg Corbyn konnte zwar das Vertrauen der Anderen im Lakeside Courtyard gewinnen, jedoch fällt es ihr schwer herauszufinden, was es bedeutet, unter ihnen zu leben. Als Mensch sollte Meg eigentlich nur als Beute wahrgenommen werden, doch die Fähigkeiten einer Cassandra Sangue machen sie zu etwas Besonderem. Zwei suchterzeugende Drogen lösen plötzlich Gewalt zwischen Menschen und den Anderen aus, die zu Toten auf beiden Seiten führt. Als Meg von Blut und schwarzen Federn im Schnee träumt, fragt sich Simon Wolfgard – der Anführer der Gestaltwandler aus Lakeside -, ob seine Blutprophetin vergangene Angriffe oder zukünftige Bedrohungen gesehen hat. Während Meg immer häufiger von Prophezeiungen heimgesucht wird, findet das Grauen einen Weg in den Courtyard. Die Anderen und die unter ihnen lebenden Menschen müssen nun zusammenarbeiten, um den Mann aufzuhalten, der ihre Blutprophetin zurückfordert, und die Gefahr aufzuhalten, die sie alle zu zerstören droht.
Quelle: Drachenmond Verlag
Meine Meinung:
Meg Corbyn lebt jetzt schon seit einiger Zeit bei den Anderen im Lakeside Courtyard und langsam entwickelt sich eine Vertrauensbasis zwischen ihr den Bewohnern. Besonders zu Simon Wolfgard entwickelt sich eine besondere Freundschaft. Er hat einen starken Beschützerinstinkt entwickelt und will sie vor allen Gefahren bewahren. Das ist gar nicht so einfach, denn aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten als Cassandra Sangue ist man hinter ihr her und will sie wieder in eine diese Einrichtungen verfrachten aus der sie gerade erst geflohen ist.
Eine neue Prophezeiung von ihr bringt Unruhe in die Gemeinschaft, denn jetzt greift irgend jemand die Krähen an. Simon und seine Leute forschen mit Hilfe der hiesigen Polizei nach den Hintergründen, denn auch Meg gerät in großer Gefahr.
Endlich ist der 2. Teil dieser tollen Reihe auf Deutsch erschienen, ich habe schon sooo sehnsüchtig darauf gewartet. Wieder konnte mich die Autorin von der ersten Seite an mit ihrer ungewöhnlichen Geschichte fesseln. In ihrer alternativen Realität reagieren die Anderen über die Welt und die Menschen müssen sich fügen. Diese Idee fand ich bereits im 1. Teil sehr faszinierend und auch in Teil 2 konnte mich das ganze wieder sehr fesseln.
Im 2. Teil spielen die Krähen aus der Gemeinschaft, in der Meg jetzt lebt, eine sehr wichtige Rolle. Wer hinter den Angriffen steckt und warum sie angegriffen wird, wird im Laufe der Handlung beantwortet. Das ganze fand ich wieder sehr spannend umgesetzt. Am Ende wurde ich auf jeden Fall sehr überrascht, mit so einem Ende hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Aber auch die Freundschaft von Meg und Simon spielt eine sehr wichtige Rolle. Diese bleibt zwar auch weiterhin rein platonisch, intensiviert sich aber schon sehr. Ich mag die beiden wirklich sehr zusammen und bin unheimlich gespannt, wie es mit ihnen weiter geht. Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.