Kobrin – Die schwarzen Türme von Caroline G. Brinkmann

Klappentext:
Kobrin hat keinen Zugang zur Magie, wie andere Elfen in ihrem Alter, denn sie kann sie weder sehen noch lenken. Als ihre Heimat Argorn, das friedliche Lichtbaumreich, von einem unbekannten Feind angegriffen wird, muss ausgerechnet sie den Gegenstand behüten, der ihre Welt retten soll. Zur gleichen Zeit infiltriert der Mensch Daidalor das Heer des Feindes. Seine Mission führt ihn nach Argorn, wo die Schatten unheilvolle Türme errichten und mit dunkler Magie experimentieren. Um sie aufzuhalten, muss er mehr als nur sein Leben riskieren.
Quelle: Papierverzehrer VerlagMeine Meinung:
Die 14-jährige Elfe Kobrin verfügt leider über überhaupt keinen Zugang zur Magie und ist deswegen sehr frustriert und traurig. Gemeinsam mit ihrer Tante lebt sie in Immerblau, denn ihre Eltern sind beide bereits gestorben. Eines Tages von einer seltsamen Hexe eine Kette mit einem Säckchen geschenkt. Die Hexe redet nur wirres Zeug, dass Kobrin den Anhänger dem Auserwählten übergeben muss. Dann überschlagen sich die Ereignisse und Kobrin befindet sich auf der Flucht vor den Soldaten der Nox. Auf ihrer Flucht gerät sie immer wieder in große Gefahr, bekommt aber auch unerwartete Hilfe. Gleichzeitig versucht der menschliche Zauberer Daidalor das feindliche Herr zu infiltrieren, um es auszuspionieren. Die Schicksale von Kobrin und ihm sind miteinander verknüpft, aber noch ahnen die beiden nichts davon.

Bei dem Buch handelt es sich um eine wirklich tolle Fantasy-Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Erzählt wird die Handlung abwechseln aus der Sicht Kobrin oder Daidalor. Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr anschaulich und man kann sich das Land Argorn sehr gut vorstellen. Was ich persönlich etwas schwierig finde, ist das Alter von Kobrin. Mit einer 14-jährigen Hauptfigur ist es schwierig, ältere Leser zu locken. Teilweise wirkte die Handlung etwas kindlich, dann wiederum gibt es relativ brutale Szenen, die für Kinder wenig geeignet sind. Ich denke, wenn Kobrin etwas ältere wäre, könnte man auch ein breiteres Publikum erreichen.
Es gibt eine Vielzahl an Charakteren, die Kobrins auf ihrer abenteuerlichen Reise trifft. Besonders hervorzuheben ist Bluma, eine Schlangengestaltenwandlerin. Gerade bei ihr weiß man nie so genau woran man ist. Den Zauberer Daidalor finde ich schwierig einzuordnen, da man eigentlich überhaupt nicht zu seinen Beweggründen erfährt. Ich hoffe sehr, wir erfahren noch mehr über ihn.

Bei dem Buch handelt sich übrigens um den 1. Teil einer Trilogie. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt wie es weiter geht.

Von mir gibt es 8,5 von 10 Punkten.

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