Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall von Mechthild Gläser

Klappentext:
Sie sucht ein neues Zuhause …
… und findet Geheimnisse. Es ist schon fast Nacht, als Jane in Thornfield ankommt. Es nieselt, aber die Wolken reißen auf und der Mond erhellt für einen Moment das alte Schloss. Das hier ist also ihr neues Zuhause: Jane soll sich als Au-Pair um Audrey, die kleine Tochter der Branwells, kümmern. Leider scheint Audreys älterer Bruder Liam irgendein Problem zu haben. Und wo sind eigentlich die Eltern der beiden? Als plötzlich auch noch Seerosen im Ballsaal blühen, fragt sich Jane: Gibt es noch mehr Geheimnisse auf Branwell Hall?
Quelle: Loewe Verlag

Meine Meinung:
Tatsächlich dachte ich zuerst, dass es sich bei diesem Buch um einen Roman mit historischen Setting handelt, was gar nicht der Fall ist. Die Handlung spielt in unserer Zeit und ist eine moderne Version von Jane Eyre mit Fantasy-Elementen. 

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Jane Bell, die nach Thornfield zielt, weil sie dort erstens ein Cottage von ihrer Großmutter geerbt hat und zweitens eine Stelle als Au-Pair bei der Familie Branwells angenommen hat. 

Die Geschichte fängt sehr ruhig an. Das Setting wirkt cosy auf mich, jeder scheint jeden in Thornfield zu kennen. Es gibt aber jede Menge Geheimnisse und die Leute scheinen hier an die Existenz von Fae zu glauben. Ab der Mitte mehr man dann eigentlich erst den Fantasy-Anteil. 

Jane mochte ich sehr. Sie ist eine herzensgute Person, am Anfang etwas unsicher, entwickelt sich aber wirklich gut. Sie findet hier eine neue Familie und gerade ihr Verhältnis zu Audrey fand ich toll. Die Romanze ist slow burn und eher keusch, was aber sehr gut zu der restlichen Geschichte passt. Im letzten Drittel wird es dann richtig dramatisch und spannend. 

Mich hat dieses Buch auf jeden Fall sehr positiv überrascht. Ich fand es richtig toll und vergebe die volle Punktzahl. 

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