Hidden Hero 1: Verborgene Liebe von Veronika Rothe

Klappentext:
**Verliebt in den größten Superhelden, den die Welt zu bieten hat**

Lily Evans’ großer Traum, zu den Superhelden dieser Welt dazuzugehören, verwandelt sich in einen Albtraum, als sich herausstellt, dass ihre einzige übernatürliche Fähigkeit darin besteht, Blumen wachsen zu lassen. Anstatt in ihrer Traumstadt New York an der Seite von Hero, dem stärksten und heißesten Superhelden, den die Welt je gesehen hat, Verbrecher zu jagen, versauert sie in einer Kleinstadt und holt Kätzchen von den Bäumen. Aber das soll sich schon bald ändern, denn Lily will dem Senat der Superhelden – und Hero, versteht sich – beweisen, dass eine wahre Heldin in ihr schlummert. Dabei ahnt sie nicht, in welche Gefahr sie sich damit wirklich begibt…
Quelle: Dark Diamonds

Meine Meinung:
Lily Evans ist eine Superheldin. Das hört sich jetzt sehr heroisch an, ist es aber in der Realität gar nicht. Denn ihre einzige Kraft besteht darain, Blumen wachsen zu lassen, weshalb sie den Superheldennamen Flower Girl bekommen hat. Sie sitzt in irgend einer Kleinstadt fest und beneiden alle anderen Superhelden, die wirklich was bewirken. Plötzlich ändert sich Lilys Situation. Es gibt Angriffe auf andere Superhelden und der Senat ruft alle Helden zusammen. Lily taucht bei dem Treffen unter falschen Namen und falscher Kraft auf, denn nur die mächtigsten Helden wurden eingeladen. Und ausgerechnet sie landet im Team von Hero, dem Schwarm ihrer Schulzeit und Sohn des Senats der Superhelden.

Dies ist nach Karma-Girl bereits mein zweites Buch über Superhelden. Hidden Hero is der 1. Teil einer Reihe in der es um Lily Evans geht. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten mit Lily, denn sie ist nur am Jammern über ihr Dasein. Das fand ich etwas nervig. Zum Glück nimmt sie aber ihr Leben selbst in die Hand und versucht aus dieser Situation zu entkommen. Das macht sie, in dem sie sich mit falschem Namen in ein Superteam einschleicht. Das ganze wird sehr witzig beschrieben, manchmal war es mir aber auch zu übertrieben witzig erzählt. Das lag vor allem daran, dass Lily ständig Selbstgespräche im Geiste führt. Das war am Anfang noch ganz witzig, ging mir dann irgendwann etwas auf die Nerven.
Lily ist vom Typ her eher nicht besonders selbstbewusst, macht aber eine sehr gute Entwicklung durch im Laufe der Handlung. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die eine wichtige Rolle spielt. Hero deckt ihr Identität ja und ich habe mich gefragt, warum Lily das nicht merkt. Immer wieder nimmt er sie in Schutz und sagt, er würde sie von früher kennen. Das fand ich sehr unlogisch, da wirkt Lily sehr naiv auf mich.
Insgesamt fand ich die Idee zwar gut, finde aber durch die Sprache und Lilys Verhalten, bis auf ihre wirklich nicht jugendfreien Fantasien über Hero, würde das Buch eher zu Impress passen. Das Ende ist ziemlich drastisch und brutal, was mich doch sehr überrascht hat. Außerdem endet es mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Von mir bekommt dieser erste Teil 3 von 5 Punkten.

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