Green Scales: Die Drachen von Talanis von Katharina V. Haderer

Klappentext:
»Ein Jahr. Zwei Arenen.
Von einem Duell zur nächsten Schlacht.« Die Suche nach ihrem leiblichen Vater führt Christie in die zwielichtigsten Viertel von Shousa, der Stadt der Drachen-Triade. Ausgerechnet ihre verhassten Drachenschuppen erwecken die Aufmerksamkeit zweier niederträchtiger Jäger, die Drachenwandler wie Ware verkaufen und Christie auf offener Straße entführen.
In Gefangenschaft wird Christie vor eine schwere Entscheidung gestellt. Soll sie das Risiko eingehen, ihre geheime Identität zu verraten, in der Hoffnung dadurch Hilfe zu erlangen? Die Uhr tickt – denn wer nicht verkauft werden kann, dem droht ein weitaus schlimmeres Schicksal.
Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung:
Christies neue Aufgabe als Ludex Poschovaris nimmt viel Zeit in Anspruch, denn ein Platz im Stadtrat muss besetzt werden und es gibt sehr viele Bewerber. Trotz ihrer neuen Aufgabe ist Christie auch weiterhin unterwegs, um mehr über ihren leiblichen Vater in Erfahrung zu bringen. Sie bringt sich in große Gefahr, als sie sich in ein sehr verrufenen Viertel von Shousa begibt. Denn durch ihre Schuppen gerät sie in das Visier von Jägern, die sie entführen und an den meistbietenden verkaufen wollen. Christie löst durch diese Entführung eine Kette an Ereignissen aus, die sie näher an ihren leiblichen Vater bringt als sie je gedacht hätte.

Bereits der 1. Teil dieser Reihe hat mir unheimlich gut gefallen, und auch der 2. Teil konnte mich wieder überzeugen. Am Anfang hatte ich etwas Sorge, dass ich mich in der Handlung nicht zurecht finde, aber diese Sorge war völlig unbegründet, denn es gibt am Ende des Buches ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen und vorne im Buch sind alle wichtigen Familien Talanis noch einmal aufgeführt. Das Cover passt wieder sehr gut zur Handlung, denn ein grüner Drache spielt dieses Mal eine wichtige Rolle. Auch im Inneren gibt es einige Zeichnungen, die immer zur Handlung passen.
Die Handlung wird aus der Sicht von Christie in der Ich-Perspektive erzählt. Nach den Ereignissen in Teil 1 weiß Christie, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater ist. Das ist der Hauptkern der Geschichte. Bereits der 1. Teil war sehr komplex, gerade wenn es um die verschiedenen Familien und deren Position im Rat geht. Hier gibt es im zweiten Teil wirklich interessante Entwicklungen, auch rund um Christie. Der Leser erfährt in diesem Teil viele neue Details und es gibt viele unterwartete Wendungen, was mir sehr gut gefallen hat.
Christie wird oft mit brenzlichen Situationen konfrontiert, die sie sehr überfordern, aber sie versucht immer diese zu meisten. Das macht sie sehr sympathisch. Dieses Mal wird auch fast so etwas wie eine Romanze angedeutet, zumindest scheint sich Christie für jemanden zu interessieren. Ich bin wirklich sehr gespannt auf den 3. Teil der Reihe und vergebe die volle Punktzahl.

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