Heute gibt es hier auf meinem Blog etwas Besonders, nämlich eine Gastrezension einer Freundin (Claudia). Einige Blogger werden das kennen bestimmt, man bekommt so viele Anfragen, die man unmöglich alle alleine lesen kann. So hat eine Freundin von mir es übernommen, dieses Buch hier zu lesen und zu rezensieren:
Klapptext:
Patrick Baumgartner erwacht ohne Erinnerung in einer Heilanstalt. Alle Räume sind lichtdurchflutet und blitzen vor Sauberkeit. Doch Patrick spürt die unterschwellige Dunkelheit an diesem Ort und ahnt, dass im Verborgenen eine lebensbedrohliche Gefahr lauert. Die Menschen wirken betäubt, ihre Augen sind getrübt. Nur die Patientin Melanie Kahlbach besitzt einen klaren Blick und kennt das Geheimnis, das sich hinter der „Heilung“ verbirgt. Patrick bleibt nicht viel Zeit, um seine Erinnerung wiederzuerlangen und den Fängen der Heilanstalt zu entkommen. Nicht nur sein eigenes Leben steht auf dem Spiel; denn Patrick befindet sich nicht zufällig an diesem Ort.
Quelle: Autorenseite
Claudias Meinung:
„Die Heilanstalt“ begann ich in den Glauben zu lesen, dass es sich um einen eher realitätsbezogenen Thriller handelte, der mit dem Genre Fantasy bzw. Dystopie rein gar nichts zu tun habe.
Dies stellte sich jedoch als Irrtum heraus, wie ich ab dem zweiten Teil des Romans feststellen konnte.
Es ist dem Autor Simon Geraedts gelungen, eine anfangs relativ langatmige Geschichte äußerst spannend weiter zu erzählen und auf die im ersten Teil angedeuteten Dinge Bezug zu nehmen, sie aufzuschlüsseln und auf diese Weise hat mich die Geschichte doch noch fesseln können.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass der erste Teil des Buches meiner Meinung nach viel zu lang war und sich verschiedene Komponenten mehrfach wiederholt haben bzw. viel zu ausgiebig beschrieben wurden (z. B. „der Tee“), ohne dass wirklich etwas Gravierendes innerhalb der Handlung passiert ist. Hier hätte man die Beschreibung des Tagesablaufs des Protagonisten sowie seiner Umgebung und Mitpatienten erheblich kürzen können, um auf diese Weise schneller „auf den Punkt“ zu kommen.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.
Vielen Dank Claudia für die Rezension.